Eine Baumschutzsatzung ist innovativ
Leserbrief zum Leserbrief „Baumschutzssatzung gehört in die Papiertonne“.

© Peter Berger
Meine lieben Enkelkinder! Ich möchte mich bei Euch entschuldigen. Ich möchte mich entschuldigen dafür, dass es in dieser Welt, die auch Eure ist, immer noch Menschen gibt, die nicht verstanden haben, dass die Umwelt und ihr Klima sich verändert haben, dass die Zustände der 1970er Jahr nicht vergleichbar sind mit denen von heute. Es tut mir leid für Euch, dass trotz Stürmen, Dürren und anderen Wetterextremen uns Erwachsenen immer noch nicht aufgegangen ist, dass es um mehr geht, als um überbordende Bürokratie.
Es gibt sie, die sensiblen Menschen, aber es gibt leider auch „sensibilisierte“ Menschen, die lieber dem Profit nacheifern. Dass Bäume leider den Kürzeren ziehen, wenn es um den Einklang von Natur und neuen Gebäudekomplexen mit Tiefgaragen geht, dass dort oft die „menschlichen Bedürfnissen“ Vorrang haben. Es gibt für alles einen Grund und eine Notwendigkeit und eine Baumsatzung ist nie für die Papiertonne.
Eine Bevormundung des mündigen Bürgers, dem Bürger, dem es in den letzten Jahrzehnten so vorzüglich gelungen ist, die Natur zu zerstören? Das Argument greift nicht. Es geht um die Natur, darum das Klima zu schützen, für alle, soweit das heute überhaupt noch möglich ist.
Es darf dabei nicht um Politik gehen. Es muss im Einklang gehen. An Alle: Wie wär’s mit Innovativ statt Rückwärts denken?
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