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Björn Werner über Hertha-Aufstieg: „Ist möglich, wenn...“

Vom Kind in der Ostkurve zum Football-Profi: Was Björn Werner mit Hertha verbindet – und warum er trotz Fehlstart an das Bundesliga-Comeback glaubt.

Von dpa

04.11.2025

Der ehemalige NFL-Experte Björn Werner ist Botschafter von Hertha BSC. (Archivbild)Sven Hoppe/dpa

Der ehemalige NFL-Experte Björn Werner ist Botschafter von Hertha BSC. (Archivbild)Sven Hoppe/dpa

© Sven Hoppe/dpa

Björn Werner glaubt weiter daran, dass Hertha BSC ab der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga spielt. „Wenn es so weitergeht, wenn sie mit diesem Teamgeist weiterspielen und alle fit und gesund bleiben, ist der Aufstieg hundertprozentig möglich“, sagte der ehemalige NFL-Profi und heutige RTL-Experte der Deutschen Presse-Agentur. Seit wenigen Wochen ist der 35-Jährige Botschafter der Berliner.

Das Football-Spiel zwischen den Indianapolis Colts und den Atlanta Falcons am Sonntag (15.30 Uhr/RTL) ist für Werner aus doppelter Sicht besonders. Nicht nur, weil sein Ex-Team aus Indianapolis das erste Regular-Season-Game überhaupt in der deutschen Hauptstadt bestreitet. Sondern auch, weil die Partie im Olympiastadion und damit in der Arena seines Herzensvereins stattfindet.

Als Kind in der Ostkurve

Seit vielen Jahren ist der gebürtige Berliner glühender Hertha-Fan. „Mein Vater hat mich schon als Kind mit in die Ostkurve genommen, dort habe ich die ersten großen Emotionen im Stadion erlebt. Doch dann bin ich zu schnell gewachsen, wurde zu groß für den Fußball und habe meinen eigenen Weg gefunden, den Weg in den American Football“, schrieb der frühere Defensive End auf Instagram und erklärte, „Hertha-DNA“ im Blut zu haben. 

Nach fünf Siegen aus den letzten sieben Zweitliga-Spielen nähert sich die Alte Dame langsam aber sicher den anvisierten Plätzen an der Tabellenspitze an. Nach elf Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl auf Rang acht und muss am Samstag (20.30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern ran.

Die Krise vom Saisonstart scheint vergessen. „Ich finde es immer bemerkenswert. Nach nur vier Spieltagen hieß es schon: Da passiert nichts. Und jetzt? Auf einmal macht es auch bei Spielern klick, bei denen vorher vielleicht nicht so viel geklappt hat. So eine schöne Zeit wie die letzten zehn Tage, hatten die Herthaner schon lange nicht mehr“, befand Werner mit Blick auf die drei Heimspielsiege in der Englischen Woche.

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