Sportmix

Aue-Trainer Härtel setzt auf mehr Stabilität

Ein Jahr ist Jens Härtel Trainer von Erzgebirge Aue. Der Coach hofft darauf, in der Rückrunde den Abstiegsplätzen zu entkommen.

Von dpa

30.12.2025

Jens Härtel will mit Aue in der Tabelle klettern. (Archivbild)Robert Michael/dpa

Jens Härtel will mit Aue in der Tabelle klettern. (Archivbild)Robert Michael/dpa

© Robert Michael/dpa

Trainer Jens Härtel von Erzgebirge Aue hofft auf einen Höhenflug in der dritten Fußball-Liga. Der 56-Jährige setzt dabei auf eine „deutlich bessere Rückrunde und ein insgesamt erfolgreicheres Jahr als das, was wir 2025 erlebt haben“, wie er der „Freien Presse“ sagte. Aue hat die Hinrunde als 16. mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze beendet.

Als „kompliziertes Jahr“ bezeichnete der Trainer seine bisherige Zeit in Aue: „Wir haben nicht so performt, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Als einen Grund sieht der Trainer die ständigen Verletzungen an. Zudem habe die Mannschaft in der vergangenen Saison mehr Heimspiele gewonnen und weniger remis gespielt: „Jetzt haben wir deutlich häufiger die Punkte geteilt, verlieren auch weniger. Aber am Ende sind es eben kaum mehr Punkte.“

Frischer Wind durch neuen Co-Trainer

Hinzu kamen die Veränderungen im Führungszirkel. Sportchef Matthias Heidrich musste ebenso wie Co-Trainer Jörg Emmerich gehen. Dem ebenfalls angezählten Härtel wurde nun mit Lars Fuchs ein junger Co-Trainer zur Seite gestellt, der Härtel dank seiner erfrischenden Art erfreut. 

„Es ist generell wichtig, dass ein Co-Trainer eine intakte Beziehung zur Mannschaft hat, dass er manchmal auch ein Ansprechpartner für die Jungs ist und für das ein oder andere Problem, was sie vielleicht haben“, sagte Härtel über den 43-Jährigen, „Lars hat sicherlich ein gutes Gefühl dafür, weil er es selbst kennt und weil ein Co-Trainer grundsätzlich einen guten Umgang zu den Spielern pflegt.“

Gemeinsam mit dem ehemaligen Profi sollen im neuen Jahr mehr Spiele gewonnen und mehr Tore bejubelt und mehr Gegentore vermieden werden. Härtel hofft, dass wir „insgesamt stabiler sind und nicht in dem Bereich unterwegs sind, wo es gefährlich wird“.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Sportmix

zur Merkliste

WM-Traum hilft Demirovic auf dem Weg zum Comeback

Stuttgarts Stürmer Ermedin Demirovic steht kurz vor der Rückkehr. In einem Interview spricht er über seine lange Zwangspause und die Konkurrenzsituation in der VfB-Offensive.

Sportmix

zur Merkliste

Akiyama bleibt beim SV Darmstadt 98

Hiroki Akiyama ist zu einer wichtigen Stammkraft beim Zweitliga-Aufstiegskandidaten SV Darmstadt 98 geworden. Die Lilien haben ihn nun fest an sich gebunden.