Geflügelpest: Unterstützung für Veterinärämter
1,5 Millionen Tiere sind seit Oktober von der Geflügelpest in Niedersachsen betroffen. Die Landkreise Cloppenburg und Oldenburg bekommen nun Unterstützung von weiteren Tierärzten.
Die von der Geflügelpest besonders betroffenen Landkreise Cloppenburg und Oldenburg bekommen Unterstützung von weiteren Tierärzten. Christophe Gateau/dpa
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Weil einige besonders von der Geflügelpest betroffene Landkreise personell an Grenzen gelangen, stockt das Land das tierärztliche Personal auf. Mit 24 Ausbrüchen sind die Landkreise Cloppenburg und Oldenburg (5 Ausbrüche) am stärksten betroffenen. Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat dafür formal eine Tierseuchenkrise festgestellt, wie es in einer Mitteilung hieß.
Mit der Feststellung des Tierseuchenkrisenfalls in den beiden Landkreisen wird das Ziel verfolgt, die amtlichen Kräfte vor Ort zu entlasten und so die Personaldecke bei den Tierärztinnen und Tierärzten zu erhöhen. So soll auch weiterhin eine reibungslose und schnelle Probenahme sowie Untersuchung gewährleistet werden. Die Geflügelpest ist seit Oktober in 61 Geflügelhaltungen in 11 Landkreisen nachgewiesen worden, dies betrifft bisher rund 1.500.000 Tiere, wie es weiter hieß.