Politik Inland

Virologe Streeck soll Drogenbeauftragter werden

Die Sucht- und Drogenpolitik ist ein umstrittenes Feld mit Folgen für die ganze Gesellschaft. Neuer Bundesbeauftragter soll ein Wissenschaftler werden, den viele aus der Corona-Zeit kennen.

Von dpa

26.05.2025

Der Virologe Hendrik Streeck wurde als Experte während der Corona-Pandemie bekannt. (Archivbild)Robert Michael/dpa

Der Virologe Hendrik Streeck wurde als Experte während der Corona-Pandemie bekannt. (Archivbild)Robert Michael/dpa

© Robert Michael/dpa

Der aus der Corona-Krise bekannte Virologe Hendrik Streeck soll neuer Drogenbeauftragter der Bundesregierung werden. Der 47 Jahre alte CDU-Abgeordnete soll in dieser Funktion auf den SPD-Politiker Burkhard Blienert folgen, wie es aus Regierungskreisen hieß. Das Bundeskabinett soll die Personalie an diesem Mittwoch billigen. Zunächst berichteten „Politico“ und das Redaktionsnetzwerk Deutschland darüber. 

Streeck ist erst bei der Wahl am 23. Februar in den Bundestag eingezogen. Der Professor ist seit 2019 Direktor des Instituts für Virologie an der Universität Bonn.

Ein wichtiges Thema der Drogenpolitik in dieser Wahlperiode dürfte der Umgang mit der umstrittenen Legalisierung von Cannabis sein. Union und SPD haben im Koalitionsvertrag eine „ergebnisoffene Evaluierung“ in diesem Herbst vereinbart. Eine erste Evaluierung sah das Legalisierungsgesetz bereits vor. Es lässt seit 1. April 2024 das Kiffen für Volljährige mit vielen Beschränkungen zu.

Das könnte Sie auch interessieren
Die US-Delegation traf am Vormittag in Berlin ein.  Kay Nietfeld/dpa
Update -

Politik Inland

zur Merkliste

Ukraine-Beratungen mit US-Delegation in Berlin

US-Vertreter, darunter Jared Kushner, wollen in Berlin mit Ukrainern und Europäern über einen möglichen Waffenstillstand beraten. Auch ein Berater des ukrainischen Präsidenten ist schon da.