Politik Inland

Schüler setzen Zeichen für Courage in Magdeburg

Workshops zu Fake News, Hass im Netz und ein Konzert mit Rapper Matondo: Wie Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt aktiv für Demokratie einstehen.

Von dpa

15.09.2025

Voraussichtlich mehr als 800 Schüler, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter treffen sich in Magdeburg zum Landestag. (Archivbild)Philip Dulian/dpa

Voraussichtlich mehr als 800 Schüler, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter treffen sich in Magdeburg zum Landestag. (Archivbild)Philip Dulian/dpa

© Philip Dulian/dpa

Die Landeszentrale für politische Bildung erwartet zu einem Treffen des Courage-Schulnetzwerkes Sachsen-Anhalt an diesem Mittwoch mehr als 800 Teilnehmer von 116 Schulen. Der Landestag von „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ in Sachsen-Anhalt sei damit das größte Treffen dieser Art bundesweit, teilte die Landeszentrale in Magdeburg mit. Auf dem Domplatz werde unter anderem Bildungsminister Jan Riedel (CDU) eine Videobotschaft an die Schülerinnen und Schüler richten. Es folgten 27 Workshops zu Themen wie Demokratie, Fake News, Hass auf Tiktok und russischer Propaganda im Netz. 

Parallel zu den Schülerangeboten gibt es den Plänen nach für die Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und Gäste ein Podiumsgespräch zum Thema „Wahlen und Schule – Wie stärken wir die Demokratie?“. Am Nachmittag soll es zum Abschluss für alle Teilnehmer ein Konzert mit dem Rapper Matondo geben.

In den Einrichtungen mit dem Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ machen sich die Schülerinnen und Schüler stark für Menschenrechte und Demokratie. Sie setzen sich mit Aktionen und Projekten gegen alle Formen von Diskriminierung ein. Es handelt sich den Angaben zufolge um das größte Schulnetzwerk in Sachsen-Anhalt. Die Landeszentrale für politische Bildung koordiniert das Projekt.

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