Politik Inland

Ministerin Müller ins BSW eingetreten – 900 Mitglieder

Seit Dezember ist die ehemalige SPD-Politikerin Britta Müller Gesundheitsministerin für das BSW, nun ist sie Mitglied der Partei geworden. Was sind ihre Gründe?

Von dpa

09.09.2025

Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller, ehemals SPD-Mitglied, ist in das BSW eingetreten. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa

Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller, ehemals SPD-Mitglied, ist in das BSW eingetreten. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller ist in das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eingetreten. Das teilte die frühere SPD-Politikerin über den BSW-Landesverband mit. Das BSW hat in Brandenburg nach eigenen Angaben nun rund 900 Mitglieder – der Landesverband gründete sich erst 2024. „Mit meinem Schritt ins BSW habe ich nun auch parteipolitisch einen Rahmen, in dem ich meine Werte und Schwerpunkte mit guten Gewissen vertreten kann“, sagte Müller.

Von der SPD zum BSW 

Im Herbst 2024 beendete Müller nach eigenen Angaben nach mehr als 25 Jahren ihre Mitgliedschaft in der SPD. Von 2014 bis 2019 war sie Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Den Parteieintritt in das BSW nannte sie eine ganz bewusste und wohlüberlegte Entscheidung. „Politik muss sich um die konkreten Sorgen und Anliegen der Menschen kümmern“, sagte Müller. „Diesen Anspruch sehe und erlebe ich beim BSW.“ 

Landeschefin sieht Rückenwind

BSW-Landeschefin Friederike Benda stellte Müller als neues Mitglied in der Sitzung der BSW-Landtagsfraktion vor. Sie sprach von Rückenwind für die Partei. Müller stehe für eine Gesundheitspolitik, die Sicherheit gebe, sagte Benda. „Mehr Mittel für die Krankenhausförderung und das Anhören und Unterstützen von Geschädigten der Corona-Impfung sind Erfolge von Ministerin Müller und dem BSW.“

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