Politik Inland

Designierter SPD-Spitzenkandidat Krach erwartet Rückhalt

Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Hikel will wieder nicht antreten, weil er zu wenig Rückhalt für sich und seine Ziele sieht. Wie geht der designierte Spitzenkandidat Krach in den SPD-Parteitag?

Von dpa

11.11.2025

Der designierte Spitzenkandidat der SPD Berlin für die Wahl 2026, Steffen Krach, zeigt sich optimistisch. (Archivbild)Elisa Schu/dpa

Der designierte Spitzenkandidat der SPD Berlin für die Wahl 2026, Steffen Krach, zeigt sich optimistisch. (Archivbild)Elisa Schu/dpa

© Elisa Schu/dpa

Der designierte Spitzenkandidat der Berliner SPD für die Abgeordnetenhauswahl 2026, Steffen Krach, sieht kurz vor dem Parteitag zu seiner Aufstellung genug Rückhalt für sich. „Ich bin auch optimistisch, dass ich am Samstag bei unserem Landesparteitag eine große Unterstützung bekomme“, sagte Krach im RBB-Inforadio. „Aber natürlich wird es auch bei mir mal Zitate geben, die nicht jedem gefallen werden oder jeder gefallen werden“, sagte Krach. „Damit muss man umgehen können oder eben nicht. Ich kann damit umgehen.“

Berlins-Co-SPD-Chef Martin Hikel hatte am Samstag bei einer Wahlversammlung der Neuköllner SPD überraschend angekündigt, bei der Wahl 2026 nicht mehr für den Posten des Bezirksbürgermeisters zu kandidieren. Er begründete dies mit dem aus seiner Sicht zu schlechten Ergebnis seiner Wahl zum Spitzenkandidaten von 68,5 Prozent, nach Angaben des Kreisverbands. Die Wahlversammlung wurde daraufhin abgebrochen.

Krach will Sicherheit und Ordnung

Krach setzt im Wahlkampf verstärkt auf Sicherheit. Er sieht im Ergebnis für Hikel eine „übergroße Mehrheit“ für dessen Kurs - und damit auch für den Kampf gegen Kriminalität. „Wir müssen als Politik, dafür sind wir verantwortlich, für Sicherheit und Ordnung auf den Straßen hier in Berlin sorgen“, sagte er dem RBB-Inforadio. „Dafür steht die SPD im Übrigen so stark wie keine andere Partei in dieser Stadt. Wir stellen die Innensenatorin.“ Er warf der CDU vor: „Die CDU hat sich da immer einen schlanken Fuß gemacht.“

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