Demokratie-Förderpreis geht an Initiative in Pirna
Die Initiative Solidarisches Pirna wird für ihr demokratisches Engagement geehrt. Eine weitere Auszeichnung geht nach Zwickau. Damit haben sich die Preisträger in den Augen der Jury verdient gemacht.
Der Sächsische Förderpreis für Demokratie geht in diesem Jahr nach Pirna. Ausgezeichnet wurde die Initiative Solidarisches Pirna (Symbolbild)Robert Michael/dpa
© Robert Michael/dpa
Der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2025 geht an die Initiative Solidarisches Pirna. Sie sei Ende 2023 gegründet worden, um Vielfalt sichtbar zu machen, menschenfeindlichen Positionen entschieden entgegenzutreten und demokratischen Protest zu bündeln, teilte die Amadeu Antonio Stiftung mit. Trotz eines schwierigen politischen Klimas und wenig Unterstützung seitens der Stadt habe sie beeindruckende Erfolge erzielt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Zwickau als „Kommune der Demokratie“ ausgezeichnet
Als „Kommune der Demokratie“ wurde Zwickau geehrt. Die Stadt zeige, wie Kommunalverwaltung Demokratie aktiv fördern könne, hieß es zur Begründung. Weitere Preise gingen unter anderem an das Projekt Grand Beauty in Leipzig, den Verein „different people“ in Chemnitz und die Jüdische Allianz Mitteldeutschland.
Der Sächsische Förderpreis für Demokratie wird jährlich von mehreren Stiftungen und dem Sozialministerium vergeben. Er soll Initiativen, Kommunen und Projekte auszeichnen, die sich mit Mut, Kreativität und Ausdauer für demokratische Kultur, Menschenrechte und gegen Diskriminierung einsetzen. Den Angaben zufolge stehen solche Akteure zunehmend unter Druck.
Blick auf das Wappen der Stadt Zwickau am Rathaus. Bei der Verleihung des Sächsischen Förderpreises für Demokratie ist die Stadt als „Kommune der Demokratie“ ausgezeichnet worden. (Archivbild)Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
© Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa