Anwärter starten duales Studium für Justizdienst
27 Anwärterinnen und Anwärter starten ihr duales Studium für den Justizdienst in Sachsen-Anhalt. Was sie in den nächsten drei Jahren erwartet.

27 junge Menschen starten ihr duales Studium für den gehobenen Justizdienst. (Archivbild)Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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Die Justiz in Sachsen-Anhalt hat 27 neue Anwärterinnen und Anwärter für den gehobenen Justizdienst eingestellt. Die Frauen und Männer beginnen nun ein dreijähriges duales Studium der Rechtspflege an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, wie das Oberlandesgericht Naumburg mitteilte. Ihre Praxisphasen absolvieren sie demnach an Amtsgerichten und Staatsanwaltschaften im Land.
„Rückgrat der Justiz“
Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) überreichte gemeinsam mit dem Präsidenten des Oberlandesgerichts, Winfried Holthaus, die Ernennungsurkunden und Einstellungsbescheide. „Den neuen Anwärterinnen und Anwärtern wünsche ich im Studium viel Erfolg, Freude an der Ausbildung und stets das Bewusstsein, mit dem eigenen Tun einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und den Rechtsstaat zu leisten“, sagte Weidinger. Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger seien das „Rückgrat unserer Justiz“.
Holthaus hob die Verantwortung des Berufs hervor: „Schon die Berufsbezeichnung macht die besondere Verantwortung deutlich: Die künftige Aufgabe wird es sein, das Recht zu pflegen und zu bewahren.“ Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger gestalteten das Bild der Justiz mit und genössen hohes Ansehen in der Bevölkerung.
Interessierte können sich nach Angaben des Oberlandesgerichts bereits jetzt für den Studienstart im kommenden Jahr bewerben.