Vogelgrippe: Was Haustierbesitzer jetzt beachten sollten
Die Vogelgrippe betrifft nicht nur Vögel: Auch Freigänger-Katzen und Hunde können sich anstecken. Was Haustierbesitzer jetzt beachten sollten.
 
          Vogelgrippe: Besonders Freigänger-Katzen in betroffenen Gebieten sind gefährdet, da sie am ehesten mit infizierten Vögeln in Kontakt kommen.picture alliance/dpa
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Die Vogelgrippe breitet sich in Deutschland aus. Zwar tritt sie überwiegend bei Vögeln auf, doch auch Haustierbesitzer machen sich zunehmend Sorgen. Der Wellensittich im Käfig ist sicher, doch wie sieht es mit anderen Tieren aus?
Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ist es auch möglich, dass sich Säugetiere mit dem Virus infizieren. Besonders Freigänger-Katzen sind gefährdet, da sie am ehesten mit infizierten Vögeln oder deren Ausscheidungen in Kontakt kommen. Vor allem dann, wenn sie sich regelmäßig in der Nähe von Nutztierhaltungen mit Infektionsgeschehen aufhalten.
Wer verhindern will, dass die eigene Katze mit infiziertem Kot in Kontakt kommt oder einen erkrankten Vogel frisst, sollte sie in betroffenen Gebieten nicht frei herumstreunen lassen, empfiehlt der Deutsche Jagdverband (DJV).
Online-Karten zeigen Ausbreitungsgebiete der Vogelgrippe an
Mit den wöchentlich aktualisierten Übersichtskarten des FLI können sich Haustierbesitzer darüber informieren, in welchen Regionen Deutschlands Infektionsfälle der Viruserkrankung festgestellt wurden.
Auch Hunde können erkranken. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) empfiehlt daher, den Hund bei Spaziergängen in der Natur anzuleinen.
Wer einen toten Vogel findet, sollte sein Haustier fernhalten, den Kadaver nicht berühren und die zuständige Behörde - etwa das Veterinäramt vor Ort - informieren.
 
  
   
                   
             
            