Viele Sonnenziele sind im Herbst günstiger - aber nicht alle
Mildere Temperaturen, weniger Andrang: Viele Sonnenziele legen im Herbst in der Gunst der Urlauber zu - und kosten im Vergleich zum Sommer auch noch weniger. Doch es gibt Ausnahmen.

Während viele Sonnenziele im Herbst günstiger zu buchen sind, wird es in Dubai eher teurer.Marcus Brandt/dpa/dpa-tmn
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Ob die Türkische Riviera oder Ägäis, die griechischen Inseln Kreta, Rhodos und Kos oder Urlaubsregionen in Spanien: Reisen in viele Sonnenziele im Süden sind im Herbst deutlich günstiger als im Sommer. Das zeigt eine Analyse des Portals Holidaycheck. Manche sind allerdings auch teurer, darunter die Kanarischen Inseln und Dubai.
Konkret kostete zum Beispiel eine einwöchige Pauschalreise an die Türkische Ägäis für zwei Personen in dem Zeitraum zwischen Ende Juni und Mitte September im Schnitt 2.480 Euro, von Mitte September bis Ende Oktober waren es 1.710 Euro – macht fast ein Drittel (31 Prozent) weniger. Bei um die 20 Prozent weniger lagen die Preise unter anderem auf Rhodos, Ibiza und an der Türkischen Rivieraküste, also rund um Antalya.
Dubai kostet 38 Prozent mehr als im Sommer
Fast 38 Prozent teurer indes sind im Herbstzeitraum der Analyse zufolge Reisen nach Dubai. Sie kosten durchschnittlich 2.759 Euro statt 2.005 Euro. Unter den Kanarischen Inseln ist in diesem Vergleich besonders Fuerteventura im Herbst deutlich teurer als im Sommer – 2.225 Euro statt 1.790 Euro kostet die Musterreise, also ein Viertel (24 Prozent) mehr. Auch Gran Canaria (11 Prozent), Teneriffa (8 Prozent) und Lanzarote (5 Prozent) sind im Schnitt teurer.
Generell beobachtet das Portal eine zunehmende Nachfrage für Reisen im Herbst – im Vergleich zum Vorjahr liege das Buchungsplus im zweistelligen Bereich. Auf dem Portal sei der Oktober im Jahr 2025 der Monat mit den meisten Buchungen.
Als Gründe sieht es neben einem im Vergleich zum Sommer niedrigeren Andrang unter anderem noch das mildere Klima, etwa am Mittelmeer und auf den Kanaren, das Urlauber später im Jahr reisen lässt: Extreme Hitze gibt es nicht mehr, doch es ist oft noch warm genug für den Strand.
Für seine Analyse hat das Portal nach eigenen Angaben mehrere Millionen Angebote von mehr als 65 Veranstaltern ausgewertet.