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Vergilbte Wäsche? So wird sie wieder strahlend weiß

Weiße Wäsche verliert mit der Zeit ihre Strahlkraft. Doch mit einfachen Hausmitteln lassen sich Grauschleier und Verfärbungen entfernen – ganz ohne aggressive Chemikalien oder teure Spezialreiniger.

Von dpa

17.03.2025

Strahlend rein: Oft reichen schon einfache Hausmittel, um vergilbte Wäsche wieder aufzuhellen.Roland Weihrauch/dpa/dpa-tmn

Strahlend rein: Oft reichen schon einfache Hausmittel, um vergilbte Wäsche wieder aufzuhellen.Roland Weihrauch/dpa/dpa-tmn

© Roland Weihrauch/dpa/dpa-tmn

Viele kennen das Problem: Weiße Kleidung oder Bettwäsche sieht mit der Zeit nicht mehr so hell aus wie am Anfang. Stattdessen haben die Textilien gelbliche Verfärbungen oder einen grauen Schleier. Das liegt oft an Ablagerungen von Kalk, Waschmittelrückständen oder Schweiß. Auch das Mischen mit dunkler Wäsche kann zu einem leichten Graustich führen.

Doch bevor aggressive chemische Bleichmittel an T-Shirt, Unterwäsche oder Bettlaken zum Einsatz kommen, lohnt sich ein Blick in den Haushalt. Oft helfen bereits altbewährte Mittel, um vergilbte Wäsche wieder aufzuhellen, berichtet die Zeitschrift „Öko-Test“ (online).

Essig löst Ablagerungen und Verfärbungen

Essig gilt als bewährtes Hausmittel gegen Vergilbungen. Besonders effektiv ist es, die Wäsche vor dem Waschen in einer Lösung aus warmem Wasser und einer halben Tasse weißem Essig einzuweichen. Das hilft, Ablagerungen zu lösen und Verfärbungen sanft zu entfernen. Nach etwa 30 Minuten kann das Kleidungsstück laut „Öko-Test“ ganz normal in die Waschmaschine gegeben werden. 

Wer gezielt Flecken behandeln möchte, kann Essig auch direkt auf betroffene Stellen auftragen, kurz einwirken lassen und anschließend auswaschen.

Salz und Natron als natürliche Aufheller

Neben Essig sind auch Salz und Natron bewährte Hausmittel, um vergilbte Textilien wieder aufzuhellen. Salz hat eine reinigende Wirkung und hilft, Rückstände aus den Fasern zu lösen. Wer etwa 50 Gramm Speisesalz zum Waschmittel gibt und die Wäsche bei 60 Grad wäscht, kann bereits nach wenigen Anwendungen eine Verbesserung feststellen, so „Öko-Test“.

Backpulver oder Natron wirken ähnlich. Sie verstärken die Reinigungskraft des Waschmittels und sorgen dafür, dass sich Ablagerungen leichter aus dem Stoff lösen. Einfach ein Päckchen Backpulver oder zwei Esslöffel Natron in die Waschtrommel geben und die Wäsche wie gewohnt waschen.

Sonnenlicht als natürliche Bleiche 

Wer seine Wäsche im Freien trocknet, kann sich den aufhellenden Effekt der Sonne zunutze machen, so „Öko-Test“. Die UV-Strahlen wirken wie eine sanfte Bleiche und lassen Vergilbungen nach und nach verblassen. Besonders Baumwollstoffe profitieren davon. 

Je länger die Textilien der Sonne ausgesetzt sind, desto stärker ist die Wirkung – allerdings sollte empfindliche Kleidung nicht zu lange in direktem Sonnenlicht bleiben, um ein Ausbleichen zu verhindern.

Tipps, damit Weißes lange weiß bleibt

Damit weiße Wäsche möglichst lange frisch aussieht, gibt es noch diese einfachen Tipps, die man beim Waschen beachten sollte:

  • Helle Kleidung getrennt von farbigen Textilien waschen, da sonst Farbpartikel in die Fasern eindringen können.
  • Vollwaschmittel in Pulverform enthalten optische Aufheller, die dabei helfen, das Weiß zu bewahren.
  • Richtig dosieren - denn ist zu viel Waschmittel in der Trommel, hinterlässt das laut „Öko-Test“ Rückstände, die sich in den Fasern festsetzen und auf Dauer zu einem stumpfen Grauschleier führen. Darum sollte man die Mengenempfehlungen auf der Waschmittelpackung befolgen.
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