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Ursache für Kirchturmbrand noch unklar

Die Ermittler können den Brandort noch nicht betreten. Dazu muss ein Gerüst aufgebaut werden. Den Schaden schätzen die Experten jetzt höher ein als anfangs.

Von dpa

15.10.2025

Der Dachstuhl des Kirchturms ist ausgebrannt - die Feuerwehr konnte aber verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. (Archivbild)Sebastian Schmitt/dpa

Der Dachstuhl des Kirchturms ist ausgebrannt - die Feuerwehr konnte aber verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. (Archivbild)Sebastian Schmitt/dpa

© Sebastian Schmitt/dpa

Knapp eine Woche nach dem Kirchturmbrand in Peterswald-Löffelscheid haben die Ermittler den Brandort noch nicht betreten können. Dazu müsse der Turm eingerüstet werden, sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei Wittlich. Daher könne man auch nicht zur möglichen Brandursache sagen. „Da laufen die Ermittlungen noch.“

Der entstandene Schaden liege nach Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich, sagte der Sprecher. Anfangs hatte die Kripo von einer niedrigen sechsstelligen Summe gesprochen. Bei dem Feuer am vergangenen Donnerstag war der Dachstuhl des Turms ausgebrannt. Verletzt wurde niemand.

Kirche bis auf Weiteres geschlossen

Die katholische Kirche St. Peter und Paul liegt im Bistum Trier. Nach Angaben des Bischöflichen Generalvikariats Trier bleiben die Kirchturmglocken noch so lange an Ort und Stelle, bis die Kripo ihre Arbeit erledigt hat. Dann werde der Glockenstuhl mit den Glocken abgebaut, um ein Notdach zu errichten.

Die tragende Konstruktion der Empore sei sicher. Um die Schäden durch Löschwasser festzustellen, müssten Bauteile noch näher untersucht werden. Die Kirche, die aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt, bleibe bis auf weiteres geschlossen, sagte die Sprecherin. Gottesdienste fänden in den umliegenden Pfarr- und Filialkirchen statt.

Die katholische Kirche „Peter und Paul“ stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. (Archivbild)Sebastian Schmitt/dpa

Die katholische Kirche „Peter und Paul“ stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. (Archivbild)Sebastian Schmitt/dpa

© Sebastian Schmitt/dpa

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