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So viele Gäste besuchten am ersten Wochenende die Wiesn

Der Chef der Münchner Wiesn, Wirtschaftsreferent Christian Scharpf, ist zum Ende des ersten Festwochenendes rundum zufrieden. Und hat einen Tipp parat, wenn es wieder kühler wird.

Von dpa

21.09.2025

Münchens OB Dieter Reiter (l.) und Wiesnchef Christian Scharpf stoßen am ersten Oktoberfesttag miteinander an. Peter Kneffel/dpa

Münchens OB Dieter Reiter (l.) und Wiesnchef Christian Scharpf stoßen am ersten Oktoberfesttag miteinander an. Peter Kneffel/dpa

© Peter Kneffel/dpa

Zum Auftakt des 190. Oktoberfests haben am ersten Wochenende knapp eine Million Menschen auf der Theresienwiese gefeiert. Das sagte Münchens Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Christian Scharpf der Deutschen Presse-Agentur: „Das war ein traumhafter Wiesnstart.“ Am Samstagnachmittag wurden mehr als 30 Grad gemessen, das ist ein Rekordwert fürs Oktoberfest seit Aufzeichnung der Daten.

Das Oktoberfest präsentiere sich traditionell, wie man es kenne, sagte Scharpf weiter. Allerdings: Aufgrund des warmen Wetters seien vor allem nicht-alkoholische Getränke gefragt gewesen. Beim Wasser seien manche Wirte an die Grenzen der Kapazität gekommen. Auch die Trinkbrunnen seien gut frequentiert gewesen. An diesen zehn Stellen können Wiesngäste kostenlos Trinkwasser zapfen.

Gebrannte Mandeln passen nicht zu Sommerwetter

Gebrannte Mandeln und Schokofrüchte seien nach Angaben der Beschicker nicht so gut verkauft worden, berichtete der Wiesnchef weiter. Dafür seien rasante Fahrgeschäfte beliebt gewesen, die etwas Abkühlung bescherten.

Ein Kettenkarussell ist auf der Theresienwiese in München aufgebaut.Sven Hoppe/dpa

Ein Kettenkarussell ist auf der Theresienwiese in München aufgebaut.Sven Hoppe/dpa

© Sven Hoppe/dpa

Zudem lobte Scharpf den Sanitätsdienst: Trotz einer großen Anzahl von Fällen hätten sich die Einsatzkräfte nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Aicher Ambulanz berichtete von 910 Patientinnen und Patienten allein am ersten Tag - Rekord.

In den kommenden Tagen soll es deutlich kühler werden in der Landeshauptstadt. Am zweiten Wiesnwochende werde das Wetter laut Vorhersage aber wieder besser, sagte Scharpf, riet aber den Gästen dennoch: „Einen Janker oder eine Strickjacke sollte man mitdenken, um für alle Temperaturen gewappnet zu sein.“

Wiesnchef Scharpf fährt beim Einzug der Festwirte in einer geschmückten Kutsche mit.Felix Hörhager/dpa

Wiesnchef Scharpf fährt beim Einzug der Festwirte in einer geschmückten Kutsche mit.Felix Hörhager/dpa

© Felix Hörhager/dpa

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