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Schauspieler Walter Sittler braucht viel Zeit für Drehbücher

Kommissar mit Tiefgang: Sittler verrät, warum er Drehbücher so lange vor Drehbeginn lesen will – und was das für seine neue Krimi-Rolle bedeutet.

Von dpa

07.11.2025

Schauspieler Walter Sittler kann zwar schnell über Rollen entscheiden, er braucht dann aber umso länger, um sich in einen Charakter zu versetzen.(Produktion) Christoph Schmidt/dpa

Schauspieler Walter Sittler kann zwar schnell über Rollen entscheiden, er braucht dann aber umso länger, um sich in einen Charakter zu versetzen.(Produktion) Christoph Schmidt/dpa

© Christoph Schmidt/dpa

Schauspieler Walter Sittler kann zwar schnell entscheiden, ob er eine TV-Rolle annimmt. Bis er aber warm wird mit seinem Charakter aus dem Drehbuch, lässt er sich Zeit. „Ich bin langsam als Mensch“, sagt der 72-Jährige, der schon seit langer Zeit mit seiner Frau in Stuttgart wohnt. „Ich kriege ein Drehbuch am liebsten schon ein Jahr vor den Filmaufnahmen, damit es sacken kann und die Figur reift.“ Dann bleibe genug Zeit, um Bilder und Gefühle entstehen zu lassen, wie seine Filmfiguren gespielt werden müssten.

Sittler steht derzeit als Kommissar Robert Anders für die fünfte Folge der Krimi-Serie „Der Kommissar und der See“ vor der Kamera. Seinen vierten Fall in dieser Rolle zeigt das ZDF am 12. November (20.15 Uhr). 

Auch Anders habe viele von seinen Charaktereigenschaften, sagt der Schauspieler: „Er wird älter und lässiger in all den Jahren, und er weiß, dass er eine Sache auch mal laufenlassen muss. Ich erkenne in der Figur auch viel von mir.“

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