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Polizeieinsatz in Geflüchtetenunterkunft eskaliert

Nach einem Polizeieinsatz in einer Unterkunft für Geflüchtete kommt es zu einer Auseinandersetzung, die sich zuspitzt. Die Polizei geht mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen die Bewohner vor.

Von dpa

28.11.2025

Ein Polizeieinsatz endet in einer Auseinandersetzung. (Symbolbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Ein Polizeieinsatz endet in einer Auseinandersetzung. (Symbolbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

In einer Geflüchtetenunterkunft in Anklam (Kreis Vorpommern-Greifswald) ist es am Morgen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Bewohnern und der Polizei gekommen. Die Beamten waren zunächst wegen des Diebstahls von Bargeld und einem Schlüssel in die Unterkunft gerufen worden, wie die Polizei mitteilte. Mit Hilfe von Videoaufnahmen wurde ein 34-jähriger Bewohner als Täter identifiziert, der daraufhin das Geld sowie den Schlüssel an die Beamten aushändigte. 

Während der Anzeigenaufnahme bedrohte ein 21-Jähriger die Beamten und bewarf diese mit Gegenständen. Mehrere Bewohner solidarisierten sich im Verlauf des Geschehens mit dem Mann. Im Lauf des Tumults trat der 21-Jährige einem Beamten gegen die Brust und der 34-jährige Dieb bewarf die Beamten mit einem Stein.

Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Dabei wurde der 21-Jährige leicht verletzt. Während seiner Festnahme versuchte die Mutter des 21-Jährigen diese zu verhindern und verletzte dabei einen Wachmann.

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