Panorama

Kriminelle spähen Daten aus Traueranzeigen für Betrug aus

Warum persönliche Details zur Falle werden können und welchen Rat die Polizei Angehörigen gibt, um nicht in die Betrugsmasche zu tappen.

Von dpa

07.09.2025

Betrüger nutzen Informationen, die sie aus Traueranzeigen haben, um Hinterbliebene zu überlisten. (Symbolbild)Julian Stratenschulte/dpa

Betrüger nutzen Informationen, die sie aus Traueranzeigen haben, um Hinterbliebene zu überlisten. (Symbolbild)Julian Stratenschulte/dpa

© Julian Stratenschulte/dpa

Die hessische Polizei warnt vor Betrugsdelikten, bei denen Täter gezielt Traueranzeigen ausnutzen. Kriminelle verschafften sich auf diese Weise Informationen über Verstorbene und Hinterbliebene und nutzten sie für Schockanrufe, falsche Rechnungen oder Einbrüche während Beisetzungen, teilte das Landeskriminalamt mit.

„Wichtig ist, bei einer Traueranzeige so wenig Informationen wie möglich zu geben“, betont Dirk Hintermeier, Präventionsexperte des LKA. Angaben zu Angehörigen, Adressen oder Terminen könnten von Tätern gezielt missbraucht werden. Die persönlichen Daten behielten zudem oft über Jahre ihre Relevanz. Neben klassischen Betrugsmaschen verzeichnet die Polizei auch Fälle von Identitätsmissbrauch Verstorbener.

Die Trauer um einen Verstorbenen bedeutet für Menschen eine emotionale Ausnahmesituation. Das macht sie anfällig für Betrugsversuche. (Archivfoto)Hannes P Albert/dpa

Die Trauer um einen Verstorbenen bedeutet für Menschen eine emotionale Ausnahmesituation. Das macht sie anfällig für Betrugsversuche. (Archivfoto)Hannes P Albert/dpa

© Hannes P Albert/dpa

Betrüger nützen Trauerfälle zu Straftaten wie Schockanrufen bei Hinterbliebenen aus. (Symbolbild)Sebastian Gollnow/dpa

Betrüger nützen Trauerfälle zu Straftaten wie Schockanrufen bei Hinterbliebenen aus. (Symbolbild)Sebastian Gollnow/dpa

© Sebastian Gollnow/dpa

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