Panorama

Klimaaktivisten wegen Straßenblockade in Potsdam vor Gericht

Sie klebten sich aus Protest auf der Straße fest: Drei Klimaaktivisten stehen vor Gericht, weil eine Blockadeaktion 2023 mitten in Potsdam einen langen Stau verursacht haben soll.

Von dpa

16.09.2025

Die Lange Brücke in Potsdam ist eine wichtige Verkehrsachse. (Archivbild)Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Die Lange Brücke in Potsdam ist eine wichtige Verkehrsachse. (Archivbild)Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

© Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Vor mehr als zwei Jahren haben sich Klimaaktivisten auf der Fahrbahn der Langen Brücke in Potsdam festgeklebt - sie müssen sich deshalb am Dienstag (9.30 Uhr) vor dem Amtsgericht verantworten. Drei Angeklagte aus Berlin und Potsdam sollen mit ihrer Protestaktion im Februar 2023 mehr als zwei Stunden lang einen massiven Verkehrsstau ausgelöst haben. Ihnen wird gemeinschaftliche Nötigung vorgeworfen, wie das Amtsgericht in Potsdam vor dem Prozessauftakt mitteilte. Vor allem in Berlin hatten Klimaaktivisten seit 2022 immer wieder Straßen blockiert und sich festgeklebt.

Zudem hatte die Staatsanwaltschaft Neuruppin im Mai 2024 Anklage gegen fünf Mitglieder einer Klimaschutzgruppe wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung erhoben. Es geht dabei um Angriffe gegen Anlagen der Ölraffinerie PCK in Schwedt im Nordosten Brandenburgs, gegen den Hauptstadtflughafen BER und das Barberini-Museum in Potsdam im Zeitraum von April 2022 bis Mai 2023. Wann es zu einem Prozess am Landgericht Potsdam kommt, war bislang offen.

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