Panorama

Kasse verweist anlässlich Rabatten auf Zusteller-Krankentage

Die Black Week läuft, das Weihnachtsgeschäft steht bevor - viel Arbeit für Zusteller. Laut einer Krankenkasse sind sie besonders häufig krank. Die Kasse gibt Tipps zur Entlastung.

Von dpa

24.11.2025

Viele Rabatte - viele Pakete. Zusteller haben in der sogenannten Black Week gut zu tun. (Symbolbild)Sebastian Gollnow/dpa

Viele Rabatte - viele Pakete. Zusteller haben in der sogenannten Black Week gut zu tun. (Symbolbild)Sebastian Gollnow/dpa

© Sebastian Gollnow/dpa

In Zeiten vermehrter Online-Rabatte, etwa während der gerade gestarteten sogenannten Black Week, sind Zusteller und Lageristen besonders gefordert. Sie verzeichnen laut Krankenkasse Barmer auch in Mecklenburg-Vorpommern allerdings einen besonders hohen Krankenstand. Demnach waren Beschäftigte der Zustell- und Lagerwirtschaft in MV im vergangenen Jahr durchschnittlich 37,2 Tage krankgeschrieben. Berufsübergreifend fehlten Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern demnach hingegen nur 26,8 Tage. 

Vor allem Rückenleiden seien bei Zustellern und Lageristen für lange Fehlzeiten verantwortlich. Derartige Diagnosen waren den Angaben zufolge in MV für mehr als ein Viertel der Krankentage in diesem Bereich ursächlich - ein größerer Anteil als berufsgruppenübergreifend.

Tipps zur Entlastung

„Um Beschäftigte der Zustellbranche und Lagerwirtschaft zu entlasten, sollte man beim Online-Einkauf darauf achten, möglichst viele Artikel in einer Bestellung zu bündeln“, rät Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer. „Eine kleine Hilfe ist auch, dem Zusteller oder der Zustellerin bei der nächsten Lieferung ein paar Schritte entgegenzugehen.“

Die Daten stammen vom Barmer Berufsatlas, in den die Daten von mehr als 100.000 versicherten Beschäftigen aus MV eingeflossen seien.

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