Panorama

Hunderte treten bei Klapprad-Bergrennen in die Pedale

Nicht der oder die Schnellste gewinnt, sondern besonders kreative Radler. In diesem Jahr hatte es das Feld mit einer neuen - natürlich augenzwinkernden - Herausforderung zu tun.

Von dpa

06.09.2025

Die Besten erreichen Klapprad-Bergrennen das Ziel nach etwa 20 Minuten. Oliver Dietze/dpa

Die Besten erreichen Klapprad-Bergrennen das Ziel nach etwa 20 Minuten. Oliver Dietze/dpa

© Oliver Dietze/dpa

Rauf aufs Klapprad und hinauf zum höchsten Berg des Pfälzerwaldes - „ganz ohne Sauerstoffmaske“: Hunderte Radler haben auch in diesem Jahr an dem Spaßrennen zum Gipfel der Kalmit teilgenommen. Bei der 34. Ausgabe ging es nicht allein um Zeitwertungen, sondern insbesondere um originelle Verkleidungen und Räder, wie der Sprecher der Veranstalter, Holger Gockel, erklärte. Bis zu 1.300 Zuschauer wurden erwartet. 

Die Rallye unter dem Motto „Klappen gehört zum Handwerk - Es ist noch kein Klapprad vom Himmel gefallen!“ startete in Maikammer südlich von Neustadt an der Weinstraße. Offiziell heißt der augenzwinkernde Wettbewerb „Kalmit-Klapprad-Cup“ - nach dem Berg Kalmit. Das Klapprad, auch als Faltrad bekannt, gilt als Symbol der 1970er-Jahre.

Die Bestzeit liegt bei 20 Minuten

Die Veranstalter gingen von etwa 1.300 Starter und Starterinnen im Alter zwischen 4 und 85 Jahren aus. Klappradfahrer sind Gockel zufolge die „Underdogs“ unter den Radlern - die auch Herausforderungen nicht scheuten: Immerhin gehe es „ohne Sauerstoffmaske“ auf eine rund sechs Kilometer lange Etappe bergauf. Rund 540 Höhenmeter müssten bei einer durchschnittlichen Steigung von sieben Prozent gemeistert werden. Die Besten erreichen das Ziel nach etwa 20 Minuten. 

In diesem Jahr sei noch eine weitere Herausforderung hinzugekommen, sagte Gockel augenzwinkernd mit Blick auf eine zumindest in der Theorie längere Etappe: Die Kalmit „wuchs“ 2024 durch eine Vermessung um gut einen Meter auf 673,64 Meter. Grund war, dass zuvor nicht der höchste Punkt erfasst worden war.

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