Heiße Getränke, eisige Bahnen - Start für Weihnachtsmärkte
Von der Zitadelle Spandau bis zum Rummel in Lichtenberg, vom KaDeWe bis zum Roten Rathaus - die Berliner Weihnachtsmärkte sind offen. Zum Start wurde auch der Terroropfer vom Breitscheidplatz gedacht.
Der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz zieht viele Touristen an. Jens Kalaene/dpa
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Genau einen Monat vor Heiligabend haben in Berlin die meisten Weihnachtsmärkte geöffnet. Am Vormittag oder frühen Nachmittag begannen der Verkauf von Kunsthandwerk, Bratwurst, Reibekuchen, Zuckerwatte und natürlich Glühwein.
Der bekannte Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche öffnete am Morgen mit einem Gottesdienst. Am Abend folgte die offizielle Eröffnung mit einem Rundgang des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU). Er gedachte auch der Opfer des Terroranschlags vom 19. Dezember 2016 - und legte am Mahnmal „Goldener Riss“ eine weiße Rose ab. Bei dem islamistischen Anschlag mit einem Lastwagen waren insgesamt 14 Menschen ums Leben gekommen.
Die weihnachtliche Beleuchtung am Kurfürstendamm und in der Tauentzienstraße beginnt am Dienstagabend.
Mittelalter-Markt und Winterkirmes
Beliebt sind auch die großen Weihnachtsmärkte am Roten Rathaus, am Schloss Charlottenburg und auf dem Bebelplatz neben der Staatsoper. Kleinere Märkte sind am Potsdamer Platz, in der Zitadelle Spandau, in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg, am Humboldt Forum und zum ersten Mal direkt vor dem KaDeWe zu finden.
Bereits offen sind die Buden auf dem Mittelalter-Markt auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain sowie die Winterkirmes an der Landsberger Allee in Lichtenberg.
Manche Weihnachtsmärkte haben nur an bestimmten Tagen geöffnet, auf dem Kollwitzplatz nur an den Adventssonntagen oder rund um den Richardplatz in Neukölln nur am zweiten Adventswochenende.
Manche Märkte sind bis in den Januar geöffnet
Schlittschuhbahnen locken an manchen Märkten, etwa am Roten Rathaus und neben den Lichtinstallationen im Tierpark in Lichtenberg, aber auch unter dem Zeltdach im ehemaligen Sony-Center am Potsdamer Platz.
Die kleineren Märkte schließen meist kurz vor Weihnachten. Mehrere größere haben bis Ende des Jahres oder bis in den Januar hinein geöffnet.
Wie in jedem Jahr warnte die Polizei besonders vor Taschendieben in den Menschenansammlungen. Das Gedränge zwischen den Marktständen bietet Dieben gute Gelegenheiten. Besucher von Weihnachtsmärkten sollten besonders aufmerksam sein und ihre Jacken und Taschen im Blick haben.
Sicherheitsabsperrungen sollen Besucherinnen und Besucher schützen.Jens Kalaene/dpa
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Beim Glühwein vor dem Roten Rathaus ist der Blick auf den Fernsehturm inklusive.Jens Kalaene/dpa
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Auf dem Breitscheidplatz gedachte der Regierende Bürgermeister am Gedenkort „Goldener Riss“ der Opfer des Terroranschlags vom 19. Dezember 2016.Jens Kalaene/dpa
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Kai Wegner (l, CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, trank auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz einen Glühwein.Jens Kalaene/dpa
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