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Geflügelpest-Verdacht - Zugang am Stausee Kelbra begrenzt

Tote Kraniche, Drohneneinsatz, Desinfektionsschleusen: Am Stausee Kelbra werden mehrere Maßnahmen ergriffen. Was müssen Geflügelhalter und Spaziergänger in der Region beachten?

Von dpa

17.10.2025

Am Stausee Kelbra wurden mehrere tote Kraniche entdeckt, es besteht der Verdacht auf Geflügelpest. (Symbolbild)Stefan Sauer/dpa

Am Stausee Kelbra wurden mehrere tote Kraniche entdeckt, es besteht der Verdacht auf Geflügelpest. (Symbolbild)Stefan Sauer/dpa

© Stefan Sauer/dpa

Aufgrund des Geflügelpest-Verdachts am Stausee Kelbra rät der Landkreis Mansfeld-Südharz Geflügelhaltern in der Region, die Tiere im Stall zu lassen. Auch wenn der Verdacht bisher nicht bestätigt sei, habe man verschiedene Maßnahmen ergriffen, teilte der Landkreis mit. „So ist unter anderem eine Desinfektionsschleuse für die eingesetzten Kräfte eingerichtet worden.“ Auch die Taskforce für Tierseuchen des Landesamtes für Verbraucherschutz sei vor Ort gewesen.

Am Stausee Kelbra wurden in den vergangenen Tagen mehrere tote Kraniche gefunden. Um ein Verschleppen des Virus zu verhindern, ist es den Angaben zufolge nur noch den Mitarbeitern des Veterinäramtes, des Talsperrenbetriebes und weiteren Einsatzkräften gestattet, das Areal rund um den Stausee und die Staumauer zu betreten. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr wurden verendete Tiere durch einen Drohnenüberflug lokalisiert.

Welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden, soll entschieden werden, wenn das Friedrich-Loeffler-Institut das Ergebnis der Untersuchungen mitgeteilt hat. Die Geflügelpest wird umgangssprachlich auch als Vogelgrippe bezeichnet und ist eine hochansteckende Infektionskrankheit.

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