Frankfurter zu Fuß: Grund ist meist die Gesundheit
Schlecht begehbare Bürgersteige und schwere Taschen bremsen Frankfurts Fußgänger aus. Was sie laut einer Umfrage trotzdem motiviert, weiterzulaufen.

Das Straßenverkehrsamt befragte Frankfurter nach ihren Spaziergängen durch die Stadt. (Archivbild)Arne Dedert/dpa
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In Frankfurt gehen Menschen einer Umfrage zufolge vor allem aus Gesundheitsgründen zu Fuß. 73 Prozent der Online-Befragten hätten dies als Grund angegeben, teilte die Stadt mit. Rund 65 Prozent erklärten, sie verbänden den Gang zu Fuß etwa mit dem Einkaufen. 64 Prozent liefen, weil sie dabei viel von der Umgebung mitbekommen. Am Zufußgehen hindern ließen sie sich vor allem von schlecht begehbaren Bürgersteigen (36 Prozent), dem Transport von Gegenständen und dem Eindruck, sie kämen nicht schnell genug voran (jeweils 35).
An der Umfrage des Straßenverkehrsamts im Spätsommer hatten sich über 1.640 Menschen beteiligt, die meisten Teilnehmer waren zwischen 46 und 59 Jahre alt. Die Umfrage sei der erste Teil eines mehrstufigen Bürgerbeteiligungsverfahrens zur Entwicklung der städtischen Fußverkehrsstrategie. Die Umfrageergebnisse sind nicht repräsentativ. Im nächsten Schritt sollen bei einem öffentlichen Fußverkehrsforum am 31. Oktober Handlungsfelder im Detail beleuchtet und priorisiert werden.