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Drei neue Anlaufstellen für Suizidprävention im Bistum Mainz

Zum Welttag der Suizidprävention gibt es neue Standorte im Bistum Mainz, an denen Ansprechpersonen für junge Menschen in suizidalen Krisen erreichbar sind. Es werden noch Ehrenamtliche gesucht.

Von dpa

09.09.2025

Neue Stellen für Suizidpräventionsberatung für junge Menschen erweitern das bundesweite Netzwerk. (Symbolbild)Leonie Asendorpf/dpa

Neue Stellen für Suizidpräventionsberatung für junge Menschen erweitern das bundesweite Netzwerk. (Symbolbild)Leonie Asendorpf/dpa

© Leonie Asendorpf/dpa

In Mainz, Worms und Rüsselsheim hat das Bistum Mainz kurz vor dem Welttag der Suizidprävention drei neue Standorte für die Online-Suizidpräventionsberatung eröffnet. Wie die Caritas des Bistums Trier mitteilte, laufen die Vorbereitungen zur Akquise und Ausbildung junger ehrenamtlicher „Peers“ für die Beratung von jungen Menschen bis 25 Jahre. 

Bereits seit 2001 bietet die Caritas Deutschland jungen Menschen die Möglichkeit der kostenlosen und vertraulichen Beratung an. Junge Menschen bräuchten andere Zugänge als ältere Menschen, sagt Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa, das sollte sich auch in einem dringend notwendigen Suizidpräventionsgesetz berücksichtigt werden. Insgesamt werden an 11 Standorten junge Menschen unterstützt. Im letzten Jahr wurden etwa 1.700 junge Menschen begleitet.

Ehrenamtliche zwischen 16 und 24 Jahren gesucht

Aktuell sucht die Caritas noch junge Ehrenamtliche zwischen 16 und 24 Jahren, die sich in der Suizidprävention engagieren möchten. Bei Interesse folgt eine Ausbildung durch Hauptamtliche, die die jungen Ehrenamtlichen auch nach der Ausbildung in ihrer Arbeit unterstützen.

Zunächst werde der Aufbau der neuen Stellen über Eigenmittel finanziert. Die Caritas plant ab 2028 die drei neuen Standorte sowie alle anderen U25-Standorte über Bundesmittel finanzieren zu können.

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