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Deutlich weniger Graffitis an Zügen und Bahnanlagen

In Frankfurt sind viel weniger Sprayer unterwegs. Der bundesweite Bahnknotenpunkt liegt nur noch auf Platz zehn. In Berlin gibt es fast zehnmal so viele Delikte.

Von dpa

25.12.2025

Graffitis und Tags verursachen Jahr für Jahr enormen Schaden. (Symbolbild)Sven Hoppe/dpa

Graffitis und Tags verursachen Jahr für Jahr enormen Schaden. (Symbolbild)Sven Hoppe/dpa

© Sven Hoppe/dpa

In Frankfurt gibt es deutlich weniger Sachbeschädigungen durch Graffiti an Zügen und Bahnanlagen. Im Ranking der am stärksten betroffenen Städte liegt die Mainmetropole damit nur noch auf dem zehnten Platz, wie die Bundespolizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 

In Hessens größter Stadt verzeichnete die Bundespolizei zwischen Januar und Oktober nur noch 162 Delikte – nach 233 und 266 in den jeweiligen Vorjahreszeiträumen. Mit dieser Erfolgsbilanz sank Frankfurt von Platz drei auf Platz zehn der zahlenmäßig am meisten betroffenen Städte. An der Spitze liegt Berlin mit 1.983 Delikten, gefolgt von München (872) und Hamburg (515). 

Bundesweit erneuter Anstieg

Bundesweit stieg die Zahl der Sachbeschädigungen durch Sprayer im Vergleich zu den Vorjahren hingegen erneut an. Laut Bundespolizei wurden bis Oktober 17.829 Delikte gemeldet – 2024 waren es in diesem Zeitraum rund 1.200 weniger. Spitzenreiter bleibt Berlin mit fast 2.000 Fällen.

Die Beseitigung von Graffiti kostet einen Haufen Geld. (Symbolbild)Peter Kneffel/dpa

Die Beseitigung von Graffiti kostet einen Haufen Geld. (Symbolbild)Peter Kneffel/dpa

© Peter Kneffel/dpa

Die Bundespolizei zählte im laufenden Jahr 18.812 Verdächtige, von denen 17.811 unerkannt blieben. Laut Deutscher Bahn stellen eigene Sicherheitskräfte jährlich mehr als 2.700 Täterinnen und Täter auf frischer Tat. Ein Viertel davon seien Sprayer, die vor Ort der Bundespolizei übergeben würden. 

Im Kampf gegen Sprayer setzt die Deutsche Bahn inzwischen auf Roboter und modernste Technologie. (Archivbild)Sven Hoppe/dpa

Im Kampf gegen Sprayer setzt die Deutsche Bahn inzwischen auf Roboter und modernste Technologie. (Archivbild)Sven Hoppe/dpa

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Weil die Kosten durch Graffiti und Vandalismus so hoch sind, setzt die Bahn inzwischen sogar Roboter ein, die abgestellte Züge mit moderner Kameratechnik und Künstlicher Intelligenz überwachen.

Die Statistik erfasst laut Bundespolizei nicht ausschließlich Graffiti, sondern alle Fälle, bei denen das „Erscheinungsbild“ unerlaubt verändert wurde. Am häufigsten waren den Angaben zufolge Bahnhöfe betroffen.

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