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Askanischer Hausorden nimmt neue Mitglieder auf

Feierlicher Ritterschlag in Ballenstedt: Der Askanische Hausorden wächst um vier neue Ritter und eine Dame. Was die diesjährige Investitur besonders macht.

Von dpa

06.09.2025

Eduard Prinz von Anhalt in seinem Dessauer Wohnsitz dem Palais Minckwitz. (Archivbild)Heiko Rebsch/dpa

Eduard Prinz von Anhalt in seinem Dessauer Wohnsitz dem Palais Minckwitz. (Archivbild)Heiko Rebsch/dpa

© Heiko Rebsch/dpa

Der 1836 gegründete Askanische Hausorden „Albrecht der Bär“ hat am Samstag in Ballenstedt (Landkreis Harz) neue Mitglieder aufgenommen. In der gut gefüllten Schlosskirche fand die öffentliche Investitur für vier neue Ritter und eine Dame statt. Das feierliche Zeremoniell ist stets das Gleiche, vom Großmeister Eduard Prinz von Anhalt erhielten die Neuen den symbolischen Ritterschlag. Sie kommen zu den bisherigen gut 80 Mitgliedern hinzu. 

Der Orden, benannt nach Eduards berühmtem Vorfahren Albrecht der Bär (1100 bis 1170), setzt sich vor allem für soziale Belange ein. Eduard von Anhalt ist Schirmherr des SOS-Kinderdorfes Sachsen-Anhalt in Bernburg.

„Am Sonnabend aber ist das Ereignis mit einem Gedenkgottesdienst für meine Mutter und meinen Bruder und einer speziellen Totenehrung für beide verbunden“, erläuterte Eduard von Anhalt die Besonderheit der diesjährigen Investitur. Für den 83-Jährigen hat der würdevolle Umgang mit der bewegten Familiengeschichte große Bedeutung. Seinen Geburtsort Ballenstedt, wo vor rund 1.000 Jahren auch die Geschichte der Askanier begann, sieht er als besondere Erinnerungsstätte.

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