Panorama

AOK: Jede vierte Frau über 75 hat Osteoporose

Osteoporose tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Im Nordosten gibt es nach einer Untersuchung Unterschiede, wie oft Menschen von der Erkrankung betroffen sind.

Von dpa

15.10.2025

Frauen sind häufiger von Osteoporose betroffen als Männer. (Symbolbild)Philipp Schulze/dpa

Frauen sind häufiger von Osteoporose betroffen als Männer. (Symbolbild)Philipp Schulze/dpa

© Philipp Schulze/dpa

Osteoporose ist nach einer Untersuchung der AOK Nordost eine Volkskrankheit bei Frauen über 75 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern. Rund jede vierte Frau in dem entsprechenden Alter sei davon betroffen, teilte die Krankenkasse mit. 

Unter den Landkreisen im Nordosten ist die Zahl der Betroffenen in Vorpommern-Greifswald demnach mit 5,4 von 100 Einwohnerinnen und Einwohner am höchsten, in Nordwestmecklenburg mit 4 am niedrigsten. Insgesamt sind in MV den Angaben zufolge 4,8 Prozent der Menschen von der chronischen Skeletterkrankung betroffen – in Summe rund 54.000 Personen. 

Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen porös werden und leicht brechen. Die Krankheit ist weit verbreitet. Osteoporose tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

Die Osteoporose-Häufigkeit liegt in MV laut AOK rund ein Fünftel über dem Bundesdurchschnitt. Am niedrigsten ist die Krankheitshäufigkeit den Angaben zufolge in Hamburg mit 2,9 Prozent, am höchsten in Sachsen-Anhalt mit 5,8 Prozent. 

Nach einer Untersuchung der Krankenkasse kommt Osteoporose häufiger in Regionen mit einem hohen Altersdurchschnitt und einem hohen Anteil an Raucherinnen und Rauchern vor. Rauchen habe nachweislich einen schädlichen Einfluss auf den Knochenstoffwechsel, hieß es. Die AOK hat nach eigenen Angaben rund 370.000 Versicherte in Mecklenburg-Vorpommern.

Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Stausee Kelbra: Verdacht auf Geflügelpest bestätigt

Mehr als 100 Kraniche sollen seit Mittwoch um den Stausee verendet sein. In den nächsten Tagen könnten noch weitere hinzukommen. Welche Maßnahmen Geflügelhalter in der Region ergreifen sollten.