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72-Jähriger hält Tradition in Nikolausdorf hoch

Jedes Jahr helfen bis zu 20 Ehrenamtliche in Nikolausdorf, Briefe an den Nikolaus zu beantworten. Einer von ihnen ist Hubert Weddehage. Warum ihn diese Tradition seit seiner Jugend begleitet.

Von dpa

25.11.2025

Bereits im Laufe des Jahres kommen Briefe aus aller Welt bei Hubert Weddehage an. (Archivbild)Sina Schuldt/dpa

Bereits im Laufe des Jahres kommen Briefe aus aller Welt bei Hubert Weddehage an. (Archivbild)Sina Schuldt/dpa

© Sina Schuldt/dpa

Die sieben bundesweiten Weihnachtspostfilialen nehmen in diesen Tagen wieder ihre Arbeit auf, darunter auch die in Nikolausdorf im Landkreis Cloppenburg. Schon vor der Eröffnung waren rund 500 Briefe und Karten aus aller Welt eingegangen. „Sie kommen das ganze Jahr über“, sagte der 72-jährige Hubert Weddehage, der seit Jahrzehnten ehrenamtlich das Nikolausbüro in dem 1.200-Seelen-Dorf leitet. 

Bis zu 20 Helferinnen und Helfer sitzen in der Adventszeit an den Abenden im Pfarrheim und beantworten jede Einsendung mit einem Gruß vom Nikolaus. Die meisten bekämen eine vorgedruckte Karte, anders sei das nicht zu schaffen, sagt Weddehage. Manche Briefe seien aber so bewegend, dass sie eine persönliche Nachricht erhielten. 

Weddehage half bereits als 17-jähriger Schüler beim Beantworten, schon sein Vater war Leiter des Nikolausbüros. Für ihn ist die Aufgabe ebenso wie für die anderen Helfer Ehrensache: „Für uns gehört das zur Adventszeit dazu.“

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