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Verteidigung
Sollten sich nicht genug Freiwillige für die Bundeswehr finden, könnte der Bundestag über eine Bedarfswehrpflicht entscheiden. Dabei könnte ein Zufallsverfahren zur Auswahl genutzt werden.Rolf Vennenbernd/dpa
Update -

In zahlreichen Städten Nordrhein-Westfalens sind mehrere tausend junge Menschen gegen die vom Bundestag beschlossenen Wehrdienstpläne auf die Straße gegangen.

In Rheinland-Pfalz protestieren Schüler und Schülerinnen gegen den Wehrdienst. In Koblenz sind rund 200 Menschen zusammengekommen, auch in anderen Städten sind Aktionen geplant.

In Neubrandenburg hatten am Morgen rund 300 Schülerinnen und Schüler gegen die geplante Wehrpflicht demonstriert. Auch in Rostock und an anderen Orten in Mecklenburg-Vorpommern sind Aktionen geplant.

Im nächsten Jahr soll der neue freiwillige Wehrdienst beginnen. Junge Leute werden dann per Fragebogen kontaktiert. Das ist nur der erste Schritt.

Vom 1. Januar an soll der neue Wehrdienst kommen. Für junge Männer gilt dann die Pflicht zur Auskunft und Musterung, weiter aber Freiwilligkeit im Dienst. Es gibt auch Kritik und Proteste.

Der Bundestag hat dem Gesetz für einen neuen Wehrdienst zugestimmt. Eine Mehrheit der Abgeordneten votierte in namentlicher Abstimmung für die Pläne der Bundesregierung, die eine verpflichtende Musterung junger Männer sowie die Wiedereinführung der Wehrerfassung vorsehen.

Die Bundeswehr soll 250.000 neue Gewehre bekommen. Die ersten Modelle wurden nun an Heeressoldaten übergeben, die vom kommenden Jahr an für den Schutz der Nato-Ostflanke bestimmt sind.

Deutschland baut als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland die Luftverteidigung aus und hat ein System in Israel beschafft. Es soll feindliche Flugkörper schon in größter Höhe zerstören können.

Es geht um ihre Zukunft: Weil sie gegen Wehrdienstpläne sind, wollen Schüler am Freitag nicht zum Unterricht, sondern demonstrieren. Was ihnen blühen kann, wenn sie nicht zur Schule gehen.

An einem Aktionstag gegen das neue Wehrdienst-Gesetz wollen sich auch Berliner Schüler beteiligen. Der Senat verweist auf die Schulpflicht und schlägt vor, wo das Thema behandelt werden soll.

Junge Männer sollen wieder gemustert werden - und auch Frauen einen Fragebogen erhalten. Schüler und Schülerinnen in Bayern wehren sich. Die Entscheidung im Bundestag fällt parallel zu den Protesten.

Mehr als 50.000 erwartete Gegendemonstranten und ein Großaufgebot der Polizei – die Bundeswehr warnt Soldaten in Uniform vor dem Wochenende in Gießen, wo sich die neue AfD-Jugendorganisation gründet.

19 Strafanzeigen sorgen für Wirbel in der Niederauerbach-Kaserne in Zweibrücken. Was Soldaten vorgeworfen wird und wie die Ermittler jetzt vorgehen.

Die Luftwaffe übt jeden Tag verschiedenste Manöver. Dazu gehören Tiefflüge, die auch über MV trainiert werden. Kampfjets dürfen dabei jetzt kurzzeitig auf rund 75 Meter Mindestflughöhe sinken.

Die Bundeswehr bereitet ihre Piloten darauf vor, unter Bedingungen der Land- und Bündnisverteidigung zu kämpfen. Für den „Übungszielanflug“ geht es nun auch in Deutschland wieder weit herunter.

Wegen einer Krankheitswelle an Bord musste das Marineschiff „Berlin“ notgedrungen einen Zwischenstopp in Bermuda einlegen. Nun gibt es für die Besatzung und ihre Angehörigen eine gute Nachricht.

Immer wieder werden im europäischen Luftraum Drohnen gesichtet. In den Niederlanden gibt es binnen kurzer Zeit gleich mehrere Vorfälle.

152 Meter lang, 21 Meter breit und 280 Mann Besatzung: Der britische Lenkwaffenzerstörer „HMS Duncan“ besucht den Hamburger Hafen - und kann am Wochenende besichtigt werden.

Die Unterwasserdrohne „Greyshark“ startet in Schleswig-Holsteins Ostsee ihre Testfahrten. Was das autonome Fahrzeug künftig leisten könnte, erklärt ein Vertreter des Herstellers.

Das Heer wartet auf die großen Waffensysteme, die aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr bestellt wurden. Bei den Panzern der Truppe wird jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen.

Rekruten aus Rheinland-Pfalz und Thüringen legen vor dem Landtag in Mainz ihren Diensteid ab. Der rheinland-pfälzische Landtagspräsident plädiert für ein Pflichtjahr am Gemeinwesen.

Sie exerzieren formvollendet vor Staatsgästen und beim Großen Zapfenstreich, haben aber auch einen Schutzauftrag in Berlin. Das Wachbataillon trainiert verstärkt für die Rolle als Kampftruppe.

Erkannt ist das Problem schon länger. Jetzt soll es gelöst werden - mit Hilfe der Bundeswehr. Es geht um Drohnen, die den Luftverkehr behindern, über Kasernen surren oder Menschen gefährden können.

Mit Hightech ausgestattet sollen drei neue Marineschiffe für mehr Sicherheit etwa in der Ostsee sorgen und auch der Abschreckung dienen. Nun steht die zweite Kiellegung an.

Das Wachbataillon der Bundeswehr trainiert in Berlin den Kampf in der Großstadt – inklusive Einsätzen in einer U-Bahn-Station. Was steckt hinter der Übung „Bollwerk Bärlin“?

Vor einer Konferenz mit Verteidigungsminister Pistorius tauchen nachts vermummte Demonstranten vor dem Berliner Hotel auf. Sie hinterlassen ein deutlich sichtbares Zeichen.

Bald kommt Post vom Bund. Nach Streit um den Wehrdienst vereinbart die Koalition eine flächendeckende Musterung und Aufstockungsziele. Was aber bleibt: Freiwilligkeit ist Programm.

Was passiert mit jungen Männern, die den Wehrdienst nicht mit der Waffe leisten wollen? Die Diakonie Sachsen fordert Antworten und stellt die Pläne der Regierung auf den Prüfstand.

Für den hessischen Ministerpräsidenten ist mit der Einigung auf Eckpunkte eines neuen Wehrdienstes das „Leitbild vom Bürger in Uniform“ zum 70. Gründungstag der Bundeswehr wieder da.

Ziele für die Aufstockung der Bundeswehr, eine flächendeckende Musterung und eine „Bedarfswehrpflicht“, falls Freiwilligkeit nicht funktioniert. Was die vereinbarten Änderungen im Wehrdienst bedeuten.

Politiker von Union und SPD haben sich für den neuen Wehrdienst auf eine flächendeckende Musterung und Zielmarken für den Aufwuchs der Truppe geeinigt. Bei einem Scheitern der Freiwilligkeit soll der Bundestag über eine sogenannte Bedarfswehrpflicht entscheiden können, bei der auch ein Zufallsverfahren zur Auswahl genutzt werden kann, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin erfuhr.

Der Standort Nordrhein-Westfalen spielt aus Sicht der Landesregierung eine zentrale Rolle bei der Luftraumüberwachung an der Nato-Ostflanke. Ein Besuch des Generalsekretärs soll das unterstreichen.

Im Saarland gab es mehrfach sicherheitsrelevante Drohnensichtungen. Der Landtag setzt nun auf koordinierte Schutzmaßnahmen mit Bund und Nachbarregionen – die Opposition fordert mehr Transparenz.

Der internationale Rüstungskonzern startet an seinem deutschen Sitz mit der Produktion des Lenkflugkörpers Defendair. Damit soll die Verteidigungsfähigkeit gegen Drohnen deutlich gestärkt werden.

Die Diakonie Hamburg spricht sich für freiwillige Dienste aus – und ist dennoch bereit, bei einem möglichen Pflichtdienst mitzuwirken. Was die Organisation jungen Menschen dabei besonders zutraut.

In Berlin trifft sich die Bundeswehr-Führungselite. Der Verteidigungsminister und seine Generäle zeichnen bei der Bundeswehrtagung ein Bild der Sicherheitslage, das Laien schlucken lassen dürfte.

Viele Jahre wurde über die Bildung eines Nationalen Sicherheitsrats geredet. Jetzt gibt es ihn. Er beginnt seine Arbeit mit einem konkreten Beschluss, der sehr viel mit Russland zu tun hat.