Bayern legt Protest gegen die Änderung der Fan-Anreise ein
Fanbusse müssen vor den Toren der Stadt bleiben und die Bayern-Anhänger mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen. Das gefällt dem deutschen Meister nicht.
          Erschwerte Anreisebedingungen für Bayern-Fans in Paris. (Archivbild)Harry Langer/dpa
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Der FC Bayern München hat wegen der kurzfristigen polizeilichen Maßnahmen bei der Anreise der Fans zum Champions-League-Spiel bei Paris-Saint Germain umgehend Protest beim UEFA-Meeting eingelegt. Zudem wolle man weitere rechtliche Möglichkeiten ergreifen, hieß es in einer Mitteilung des Vereins am Abend vor der Partie am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video). Auch der französische Club unterstützt den FC Bayern in der Angelegenheit.
Die Polizeipräfektur von Paris hatte am Montag eine Allgemeinverfügung zur Regelung der Anreise zum Stadion Parc des Princes erlassen. Der Erlass sieht vor, dass sich alle Fanbusse vor dem Spiel an einer Mautstelle vor der Stadt sammeln müssen und alle weiteren Bayern-Fans ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadion kommen sollen. Nach dem Spiel sollen die Fans wieder zu ihren ursprünglich genutzten Transportmitteln zurückkehren.
„Für den FC Bayern ist nicht zuletzt die Kurzfristigkeit der Verfügung inakzeptabel, da wie bei allen Spielen des deutschen Rekordmeisters auch in diesem Fall alle entscheidenden Informationen seit Wochen transparent vorlagen“, teilte der Club mit. Zudem bestehe keine Veränderung der Risikolage in Bezug auf die Fans des FC Bayern seit dem letzten Aufeinandertreffen in Paris im Jahr 2023.