Lösung für die Raesfelder Straße muss her

Sehr geehrte Stadt Borken,

verehrte Zuständige: In den 16 Jahren die ich nun am Ende der Raesfelder Straße wohne, kann ich eine Entwicklung beobachten, die mich veranlasst, sie zu veröffentlichen. Und ich bin sicher nicht allein damit.

Als seinerzeit der Discounter hier ansässig war, mussten Pkw, zumindest am frühen Morgen und tagsüber, abbremsen, um abbiegende Kunden und Lieferanten vorbei zu lassen.

Vor wenigen Jahren dann der Abriss der gesamten Immobilie. Stattdessen wurden auf dem Gelände Reihenhäuser gebaut, was ja auch Sinn macht. Seitdem aber ist es ein Drama, denn Parkplätze waren, wie beinahe überall, nicht eingeplant und so gilt es an der Straße, auf dem Seitenstreifen zu parken. Und nun die Bilanz: Allein aus diesem, meinem Haus wurden (belegbar) sechsmal Außenspiegel von Bewohnern abgefahren und einmal die komplette Fahrerseite touchiert.

Nur Blechschäden – gut oder auch nicht gut – bis in der letzten Woche ein junger Mensch, der nur etwas aus seinem Auto holen wollte, erfasst und schwer verletzt wurde.

Ich werde sein Schreien nie mehr aus dem Kopf kriegen und ich habe schon viele schlimme Dinge erlebt, man möge mir dies einfach glauben. Mal abgesehen von diesem schlimmen Ereignis – ich hoffe und bete, dass er wieder vollständig gesundet – ist das Ende der Raesfelder Straße an so manchen Abenden eine beliebte Rennstrecke und der Verkehr sowieso immens.

Es lässt mir keine Ruhe. Daher also diese Bitte, verehrte Verkehrsverantwortliche, es braucht dringend eine Lösung.

Zur Unfallmeldung: Autofahrer erfasst 31-Jährigen auf der Raesfelder Straße