„Die Energiewende kann umgesetzt werden“
Leserbrief zum Bericht „Windkraft: Politik sieht sich in Zwickmühle“:

© Rentel
Etwas befremdlich habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Mitglieder des Planungsausschusses den geplanten zwölf Windrädern auf dem Gemeindegebiet eher skeptisch gegenüber stehen, zumindest was die Anzahl betrifft.
Inzwischen hat sich bei vielen Menschen der Standpunkt gegenüber Windrädern verändert. Gemeinden oder Kreise mit vielen Windrädern zeigen, dass die Menschen dort die Energiewende verstanden haben. Woher soll denn demnächst im Winter der Strom für die zukünftigen E-Autos und Wärmepumpen herkommen? PV-Anlagen liefern im Winter kaum Erträge, und die Biogasanlagen werden auch nicht ausreichen. Vor allem in dieser Jahreszeit werden zukünftig Windkraftanlagen die Hauptlast bei der Produktion erneuerbarer Energien tragen. Stromüberschüsse werden zukünftig für die Wasserstoffproduktion benötigt. Denkt man jetzt weiter, könnte die Abwärme einer Elektrolyse in ein Nahwärmenetz eingestpeist werden.
Die Landesregierung hat den Windkraftausbau vor kurzem ermöglicht. Die Technik ist verfügbar. Jetzt kann die Energiewende in Raesfeld umgesetzt werden. Man muss es nur wollen.
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