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Towers-Coach Barloschky: „Haben unsere Lehren gezogen“

Im vergangenen Jahr schieden Hamburgs Basketballer in der ersten Pokalrunde aus. Zudem verspielte man in der BBL die Play-Ins-Teilnahme. Das soll in dieser Saison nicht wieder passieren.

Von Markus Tischler, dpa

22.09.2025

Hamburgs Trainer Benka Barloschky gibt am Spielfeldrand Anweisungen.Michael Schwartz/dpa

Hamburgs Trainer Benka Barloschky gibt am Spielfeldrand Anweisungen.Michael Schwartz/dpa

© Michael Schwartz/dpa

Es ist das erste Spiel der Saison - und könnte einmal mehr zugleich der letzte Auftritt für die Veolia Towers Hamburg in einem Wettbewerb werden, in dem der Basketball-Club bislang weit weg gewesen ist vom großen Wurf. Nur einmal bei den vergangenen vier Teilnahmen gewannen die Hanseaten ihre erste Partie im BBL-Pokal. Am Mittwoch (20.00 Uhr) soll in der Inselpark Arena gegen die Baskets Bamberg nun Sieg Nummer zwei folgen.

„Wir haben uns im Pokal viel vorgenommen. Wir wollen auch in diesem Wettbewerb richtig ankommen und etwas erreichen. Und dafür muss man die erste Runde auch einmal überstehen“, stellte Cheftrainer Benka Barloschky fest. Sein Team sieht er nach der rund zweimonatigen Vorbereitung dafür jedenfalls gut vorbereitet. „Wir sind so bereit, wie wir bereit sein können. Wir haben den Grundstein dafür gelegt, dass es losgeht – und es muss auch losgehen. Die Vorbereitung war lang genug.“

Positive Entwicklung

Die Entwicklung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen bewertete Barloschky insgesamt als positiv. Zwar gab es einen erneuten Umbruch, angesichts der gebliebenen Profis meinte der 37-Jährige aber: „Es ging gerade am Anfang schneller, weil wir mehr Kontinuität im Kader haben, das hat auch den neuen Spielern sehr geholfen.“

Gleichwohl musste Barloschky bereits nach dem zweiten Testspiel in Berlin den ersten personellen Rückschlag hinnehmen. Dabei erwischte es erneut Niklas Wimberg. Der 2,06 Meter große Flügelspieler, der sich in der Vorbereitung im vergangenen Jahr einen Beinbruch zugezogen hatte, erlitt dieses Mal einen Bruch des linken Ringfingers und fällt wieder längere Zeit aus. Als Ersatz verpflichteten die Towers kurzfristig den US-Amerikaner Jean-Pierre Tokoto.

Keine konkreten Ziele

Ein konkretes Ziel für die Bundesliga wie auch den Eurocup nannte Barloschky nicht. „Wir möchten uns über die Saison weiterentwickeln und am Ende unseren besten Basketball spielen“, sagte er stattdessen. Den besten Basketball hatten die Towers nach Ansicht des Coaches allerdings auch in der Schlussphase der vergangenen Saison gezeigt, dennoch gingen die letzten fünf Partien verloren. Damit gab das damalige Team auch die mögliche Teilnahme an den Play-Ins noch aus den Händen. 

„Das hat unglaublich wehgetan. Alle Spieler, die damals dabei waren, bei denen sitzt dieser Stachel noch. Daraus haben wir unsere Lehren gezogen. Es reicht nicht, kurz vor dem Ziel zu sein. Man muss am Ende auch über die Linie rüberrennen“, betonte Barloschky und stellte klar: „Dass man das, was man kontrollieren kann, auch kontrolliert und zu Ende bringt. Das ist die Lehre und ich glaube, dass wir in diesem Jahr i5n diese Richtung einen großen Schritt machen werden.“

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