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Sieg gegen Mannheim: Eisbären sind zurück im Vorwärtsgang

Gegen den großen Rivalen aus der Kurpfalz gelingt den Berlinern eine beeindruckende Aufholjagd. Das liegt auch daran, dass sie dank der jüngsten Neuverpflichtungen wieder attackieren können.

Von dpa

30.10.2025

Angreifer Ty Ronning erzielte den Siegtreffer der Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim. (Archivbild)Andreas Gora/dpa

Angreifer Ty Ronning erzielte den Siegtreffer der Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim. (Archivbild)Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Ty Ronning war naturgemäß überglücklich, nachdem er in der Verlängerung den umjubelten Siegtreffer zum 4:3 der Eisbären Berlin im Klassiker der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim erzielt hatte. „Das fühlt sich gut an“, sagte der Angreifer bei Magentasport. „Man konnte sehen, wie groß die Rivalität ist. Die ist hier seit langer Zeit in Stein gemeißelt.“

Dabei hatte es am Mittwochabend lange nicht nach einem Erfolg der Berliner ausgesehen. Nach zwei Dritteln lagen sie gegen den bis dahin konsequenteren und zielstrebigeren Tabellenführer aus der Kurpfalz mit 1:3 zurück. „Wir hatten einen schweren Start“, räumte Ronning ein. „Aber dann haben wir uns aufgebaut und Eisbären-Hockey gespielt.“

Die Neuzugänge helfen „enorm“

Noch vor einer Woche wäre dem deutschen Meister eine solche Aufholjagd wahrscheinlich nicht gelungen. Oftmals hatte die durch zahlreiche Ausfälle dezimierte Mannschaft im Schlussabschnitt geschwächelt. Aber durch die Neuzugänge Jean-Sébastien Dea und Les Lancaster können die Berliner nun wieder mit einem vollständigen Line-up antreten.

„Natürlich hilft es enorm, wenn man immer mit vier Reihen spielen kann. Dann kann man auch über sechzig Minuten die Energie halten“, sagte Center Markus Vikingstad, der mit zwei Toren in der regulären Spielzeit den Grundstein für den Sieg gelegt hatte. Auch Cheftrainer Serge Aubin hob die Bedeutung der Neulinge hervor: „Die zusätzlichen Spieler geben uns die Fähigkeit, wieder so offensiv zu spielen, wie wir das wollen.“

Am Wochenende vor der Länderspielpause treten die Berliner nun am Freitag bei den Schwenninger Wild Wings an (19.30 Uhr, live bei Magentasport), bevor am Sonntag die Fischtown Pinguins Bremerhaven in der Hauptstadt gastieren.

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