Pietreczko folgt Schindler bei Darts-EM in Runde zwei
Zwei weiter, einer raus: Ricardo Pietreczko gewinnt gegen den favorisierten Josh Rock. Für Niko Springer ist dagegen früh Schluss.
Ricardo Pietreczko ist eine Runde weiter. (Archivbild)Thomas Frey/dpa
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Ricardo Pietreczko ist Martin Schindler bei der Darts-Europameisterschaft in die zweite Runde gefolgt. Vor knapp 5.500 Zuschauern gewann der 31-Jährige gegen den favorisierten Josh Rock mit 6:4. Niko Springer verpasste in der Dortmunder Westfalenhalle dagegen das Weiterkommen durch ein 3:6 gegen Jermaine Wattimena.
Damit gehören in Martin Schindler und Pietreczko noch zwei Lokalmatadoren zum Teilnehmerfeld. Deutschlands Nummer eins trifft am Samstag auf Ryan Joyce aus England und rechnet sich auch in der zweiten Runde etwas aus: „Viele von außen werden sagen, vielleicht auch ich selbst, dass es schlimmere Lose hätte geben können.“ Schindler hatte bereits tags zuvor nach vier vergeblichen Anläufen zum ersten Mal die Auftakthürde in Dortmund gemeistert.
Pietreczko lag die Westfalenhalle dagegen schon in der Vergangenheit. „Ich glaube, die letzten beiden Jahre haben schon gezeigt, dass ich hier anscheinend gut performe - einfach genial“, sagte er und ergänzte mit Blick auf seinen kommenden Gegner Wattimena: „Ich sage immer: Jeder ist schlagbar - und wenn man ein Turnier gewinnen will, muss man auch jeden schlagen.“
Der Springer-Bezwinger dominierte von Beginn an, ehe der Deutsche seinen Gegner im ersten Match des Abends doch noch in Bedrängnis bringen konnte. Der 25-Jährige unterlag dem Niederländer aber dennoch. In einer entscheidenden Phase des Duells verpasste Springer trotz guter Ausgangslage den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 4:4.
Humphries und Littler dominieren
Am Samstag auch noch dabei sind der Weltranglisten-Erste Luke Humphries, der Krzysztof Ratajski beim 6:0 keine Chance ließ, und Luke Littler. Der Weltmeister bezwang Raymond van Barneveld mit 6:1.
Mit der bis Sonntag laufenden EM startet die heiße Saisonphase, die die Spieler wieder nach England führt. Nach dem Event in Dortmund folgen der Grand Slam in Wolverhampton und die Players Championship Finals in Minehead. Der Höhepunkt ist die XXL-WM in London zum Abschluss.
Niko Springer scheiterte an Jermaine Wattimena. (Archivbild)Bradley Collyer/PA Wire/dpa
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