Menschlich und herzlich: Völler wird „Legende des Sports“
Seit 2007 wird beim Sportpresseball in Frankfurt eine herausragende Persönlichkeit in den Rang einer Legende erhoben. Zum achten Mal kommt der Geehrte aus dem Fußball.

Rudi Völler wird beim Sportpresseball als Legende des Sports geehrt.Rolf Vennenbernd/dpa
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Deutschlands Fußball-Liebling Rudi Völler wird zur „Legende des Sports“. Der frühere Weltmeister und Bundestrainer erhält die Auszeichnung beim 43. Sportpresseball am 8. November in Frankfurt am Main. Völler zeichne sich durch „Menschlichkeit, Authentizität, Glaubwürdigkeit und Haltung“ aus und habe diesen Preis „längst verdient“, begründete Ball-Organisator Jörg Müller die Wahl.
Der 65 Jahre alte Völler gewann als Spieler 1990 mit der DFB-Auswahl den WM-Titel. Als Teamchef führte er die Nationalmannschaft bei der WM 2002 auf Rang zwei. Seit 2005 arbeitete der frühere Top-Stürmer fast 19 Jahre in leitender Funktion für den Bundesligisten Bayer Leverkusen, ehe er im Februar 2023 beim DFB das Amt des Sportdirektors der Nationalmannschaft übernahm.
Völler rückt in illustren Kreis
„Legende wird man nicht nur durch Titel und Triumphe. Wann immer Rudi Völler im Sport und in der Gesellschaft gebraucht wurde, war und ist er da. Mt seiner Herzlichkeit inspiriert er die Menschen“, würdigte Müller den 90-maligen Nationalspieler.
Vor Völler erhielten unter anderem Franz Beckenbauer, Boris Becker, Michael Schumacher, Katharina Witt, Lothar Matthäus, Heiner Brand, Uwe Seeler, Isabell Werth und Gerd Müller die seit 2007 verliehene Auszeichnung.