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Kinderschutz: Lob und Geld für Hessischen Fußball-Verband

Der Schutz von Kindern hat beim Hessischen Fußball-Verband einen hohen Stellenwert. Dafür gibt es vom Land Anerkennung und weitere finanzielle Unterstützung.

Von dpa

05.11.2025

Hessens Sportministerin Diana Stolz (CDU) hat den Einsatz des Hessischen Fußball-Verbandes beim Schutz von Kindern gewürdigt. Arne Dedert/dpa

Hessens Sportministerin Diana Stolz (CDU) hat den Einsatz des Hessischen Fußball-Verbandes beim Schutz von Kindern gewürdigt. Arne Dedert/dpa

© Arne Dedert/dpa

Hessens Sportministerin Diana Stolz hat den Hessischen Fußball-Verband für dessen Einsatz beim Schutz von Kindern gelobt und für weitere präventive Maßnahmen einen Förderbescheid des Landes in Höhe von 91.000 Euro überreicht. 

„Kinderschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und der Sport trägt dabei eine besondere Verantwortung. Deshalb muss hier genau hingeschaut und Mut gemacht werden, Dinge zu benennen, wenn Fehlverhalten sichtbar wird. Der Hessische Fußball-Verband setzt sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit für den Kinderschutz ein – dafür danke ich dem Verband und Silke Sinning als starke hessische Stimme auch im DFB persönlich“, sagte die CDU-Politikerin.

Kinderschutz künftig Bestandteil der Trainerausbildung

HFV-Präsidentin Sinning ist die erste und zurzeit einzige weibliche Vorsitzende der 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund. „Kinderschutz darf nicht erst beginnen, wenn etwas passiert ist“, bekräftigte die 56-Jährige. Ziel sei es, „dass Schutz, Vertrauen und Aufklärung selbstverständlich zur Ausbildung gehören. Das ist gelebte Verantwortung – für unsere Kinder und für die Zukunft des Sports.“

Mit dem vom Land erhaltenen Geld werden unter anderem Maßnahmen, die Gewalt und Diskriminierung im Fußball gezielt entgegenwirken, und das Leuchtturmprojekt „Fair Play Hessen“ mitfinanziert. Künftig soll Kinderschutz zum festen Bestandteil der Traineraus- und -fortbildung gehören. Der Fokus liege dabei auf Prävention, Sensibilisierung und klaren Handlungskompetenzen. „Prävention und eine klare Information sind das A und O für den Kinderschutz im Sport“, betonte Stolz.

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