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Erste Niederlage für Paradeboot Vierer-Kajak seit Heim-WM

Trotz Umbesetzungen gelingt den deutschen Paradebooten ein guter Weltcup-Start. Dennoch reißt eine lange Siegesserie.

Von dpa

18.05.2025

Max Rendschmidt als Schlagmann im Kajak-Vierer. Zum Weltcup-Auftakt reichte es für Platz zwei. Ebrahim Noroozi/AP/dpa

Max Rendschmidt als Schlagmann im Kajak-Vierer. Zum Weltcup-Auftakt reichte es für Platz zwei. Ebrahim Noroozi/AP/dpa

© Ebrahim Noroozi/AP/dpa

Das deutsche Paradeboot Vierer-Kajak der Männer musste beim Weltcup-Auftakt im ungarischen Szeged die erste Niederlage seit der Heim-Weltmeisterschaft 2023 in Duisburg hinnehmen. In der Besetzung Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Anton Winkelmann musste sich das deutsche Team Gastgeber Ungarn im packenden Finale über 500 Meter nur um 0,21 Sekunden geschlagen geben. Dritter wurde Dauerrivale Spanien. 

Der viermalige Olympiasieger und Schlagmann Rendschmidt war mit dem Saisonstart dennoch zufrieden. „Der erste Einsatz in dieser Besatzung, das ist ein hervorragender Auftakt für uns. Sicherlich gab es die ein oder andere Sache, an der wir noch arbeiten müssen, aber das wird in den kommenden Wochen auch passieren“, meinte der Routinier. 

Bundestrainer ist zufrieden

Auch der Kajak-Vierer der Frauen kam in neuer Besetzung aufs Podium. Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Hannah Spielhagen paddelten hinter Spanien und Ungarn auf Rang drei. „Das war ein starkes Rennen von uns. Wir wussten, dass es eng wird und dass wir dieses Boot bisher noch nicht so häufig trainiert haben. Dann schon direkt so bei der Weltspitze dabei zu sein, macht uns sehr stolz“, sagte Schlagfrau Paszek.

Bundestrainer Arndt Hanisch zog eine positive Bilanz nach dem Auftakt: „Auch wenn man nur eine Person austauscht, entsteht dennoch immer ein ganz neues Boot. Jetzt gibt es mit dem zweiten Weltcup und der EM noch zwei Möglichkeiten, um die Boote noch besser in Schwung zu bringen vor der WM im August.“

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