Fussball

DFB-Präsident Neuendorf: EM 2029 „ein Turnier für alle“

Nach der EM-Vergabe für Deutschland lädt DFB-Präsident Neuendorf Europa herzlich ein. Die Delegation trägt weiße Trikots mit der Jahreszahl des Events.

Von dpa

03.12.2025

Die DFB-Spitzenfunktionäre Bernd Neuendorf und Heike Ullrich dürfen sich über den Zuschlag für die EM 2029 freuen. (Archivbild)Yuliia Perekopaiko/DFB/dpa

Die DFB-Spitzenfunktionäre Bernd Neuendorf und Heike Ullrich dürfen sich über den Zuschlag für die EM 2029 freuen. (Archivbild)Yuliia Perekopaiko/DFB/dpa

© Yuliia Perekopaiko/DFB/dpa

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat Europas Fußball nach der Vergabe der Frauen-EM 2029 nach Deutschland eingeladen und sich ausdrücklich bei den beiden Widersachern bedankt. „Es war immer fair und wir hatten eine gute Beziehung untereinander. Wir laden alle ein, nach Deutschland zu kommen. Es ist ein Turnier für alle, nicht nur für Deutschland“, sagte Neuendorf, nachdem der DFB in Nyon den Zuschlag erhalten hatte.

Die Rivalen waren bei der Wahl durch das UEFA-Exekutivkomitee die gemeinsame Kandidatur von Dänemark und Schweden sowie die Einzel-Bewerbung von Polen. „Es war eine lange Reise. Wir hatten so viele Menschen, die beim DFB für dieses Turnier gekämpft haben. Danke an alle, die uns unterstützt haben“, fügte der Präsident an.

Weiße Trikots mit der 29

Die deutsche Delegation versammelte sich in der Folge hinter der Trophäe und zog sich weiße Trikots mit der Nummer 29 für die Jahreszahl der EM in vier Jahren an. „Wir wollen Frauen-Fußball auf ein neues Level hieven“, sagte Vizepräsidentin Heike Ullrich. Zur Delegation gehörten auch Bundestrainer Christian Wück, DFB-Kapitänin Giulia Gwinn und Sportdirektor Rudi Völler.

„Unser Ziel ist es bei den Spielen, die wir dann sehen, über eine Million Zuschauer ins Stadion zu bringen“, hatte Neuendorf vorab angekündigt. Gespielt werden soll im Sommer 2029 in acht Stadien: Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg. Das Berliner Olympiastadion, wo bei der WM 2011 noch 73.680 Zuschauer den deutschen Auftakt verfolgten, ist hingegen wie die Gelsenkirchener Arena nicht dabei.

Um diese Trophäe geht es. (Archivbild)Martin Meissner/AP/dpa

Um diese Trophäe geht es. (Archivbild)Martin Meissner/AP/dpa

© Martin Meissner/AP/dpa

Karte
Das könnte Sie auch interessieren
Die deutsche Delegation bejubelt den EM-Zuschlag.Cyril Zingaro/KEYSTONE/dpa
Update -

Fussball

zur Merkliste

„Gänsehautmoment“: EM 2029 in Deutschland

Riesen-Erleichterung beim Deutschen Fußball-Bund: Die mit großem Aufwand betriebene Bewerbung für die nächste Frauen-EM ist erfolgreich. Gespielt werden soll in acht Stadien.

Ann-Katrin Berger steht bei Bundestrainer Christian Wück hoch im Kurs Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Update -

Fussball

zur Merkliste

Wück setzt weiter auf Nationaltorhüterin Berger

Ann-Katrin Berger möchte die Entscheidung über ihre Zukunft bei den DFB-Frauen mit „kühlem Kopf“ treffen. Dennoch spricht sehr viel dafür, dass die 35-Jährige bis zur WM 2027 weitermacht.

Fussball

zur Merkliste

Human Rights Watch kritisiert FIFA-Friedenspreis

Die Mega-WM findet vor allem in den USA statt. Hier hat sich die Lage unter Präsident Trump verändert. Menschenrechtsorganisationen verweisen auf ihre Sorgen - auch bei der Einreise.