Politik Inland

Tausende fordern Prüfung rechter Parteien

Tausende ziehen durch Hamburgs Innenstadt – mit dabei: Satiriker Semsrott und die Band „Kettcar“. Was steckt hinter dem Ruf nach einer Überprüfung rechtsextremer Parteien?

Von dpa

13.12.2025

Tausende Menschen haben in Hamburg erneut eine Prüfung aller vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuften Parteien durch das Bundesverfassungsgericht gefordert.Gregor Fischer/dpa

Tausende Menschen haben in Hamburg erneut eine Prüfung aller vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuften Parteien durch das Bundesverfassungsgericht gefordert.Gregor Fischer/dpa

© Gregor Fischer/dpa

Mehrere Tausend Menschen haben in Hamburg erneut an einer Demonstration für eine generelle Überprüfung rechtsextremer Parteien durch das Bundesverfassungsgericht teilgenommen. Zu der Veranstaltung in der Innenstadt hatte die Initiative „Prüf“ (Prüfung rettet übrigens Freiheit) aufgerufen. Die Veranstalter sprachen von 5.700 Teilnehmenden, wie bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung am 9. November in der Hansestadt. Die Polizei zählte nach eigenen Angaben rund 4.500 Demonstranten und sprach von einem friedlichen Verlauf.

Die Initiative „Prüf“ steht für „Prüfung rettet übrigens Freiheit“.Gregor Fischer/dpa

Die Initiative „Prüf“ steht für „Prüfung rettet übrigens Freiheit“.Gregor Fischer/dpa

© Gregor Fischer/dpa

„Better PRÜF than Sorry“ oder „Wir haben keine Prüfungsangst“ war auf Schildern zu lesen. Nach Angaben einer Sprecherin der Initiative nahm auch der Satiriker und frühere EU-Abgeordnete Nico Semsrott an der Demonstration in Hamburg teil. „Ich verstehe nicht, warum Hamburg sich noch nicht für die Prüfung ausgesprochen hat. Selbst Berlin zeigt sich dafür ja jetzt offen“, hatte er im Vorfeld erklärt.

Auf der Auftaktkundgebung spielte zudem die Band „Kettcar“, sagte die Sprecherin. Auch in München habe eine Kundgebung der Initiative stattgefunden. Langfristig will die Initiative in allen Landeshauptstädten jeweils am zweiten Samstag im Monat demonstrieren.

Ähnlich wie bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung am 9. November sollen etwa 5.700 Teilnehmende dabei gewesen sein.Gregor Fischer/dpa

Ähnlich wie bei der bundesweiten Auftaktveranstaltung am 9. November sollen etwa 5.700 Teilnehmende dabei gewesen sein.Gregor Fischer/dpa

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