Politik Inland

Tausende demonstrieren für und gegen Abtreibung

In Köln sind bei Demos Befürworter und Gegner des Rechts auf Abtreibung aufeinandergetroffen. Die Polizei war mit starken Kräften im Einsatz - und verhinderte Blockade-Versuche.

Von dpa

20.09.2025

3000 Menschen beteiligten sich nach Veranstalterangaben in Köln am „Marsch für das Leben“.Christoph Reichwein/dpa

3000 Menschen beteiligten sich nach Veranstalterangaben in Köln am „Marsch für das Leben“.Christoph Reichwein/dpa

© Christoph Reichwein/dpa

In Köln haben jeweils mehrere Tausend Menschen für und gegen Abtreibung demonstriert. Am Nachmittag zog ein „Marsch für das Leben“ durch die Innenstadt. Die Veranstalter sprachen von 3.000 Teilnehmern. Gegen diese Versammlung richtete sich eine Kundgebung unter dem Motto „Pro Choice“ – dort kamen nach Einschätzung von Beobachtern deutlich mehr als die erwarteten 1.000 angemeldeten Teilnehmer.

Weil Gegendemonstranten mehrmals versuchten, den „Marsch für das Leben“ zu stoppen, war die Polizei mit starken Kräften vor Ort.Christoph Reichwein/dpa

Weil Gegendemonstranten mehrmals versuchten, den „Marsch für das Leben“ zu stoppen, war die Polizei mit starken Kräften vor Ort.Christoph Reichwein/dpa

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Die Polizei hatte angekündigt, mit starken Einsatzkräften präsent zu sein und konsequent gegen Störer vorzugehen. Einige Male sei von Gegendemonstranten versucht worden, den „Marsch für das Leben“ zu stoppen, sagte ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte hätten die Störer aber wegschieben können.

Zu der Gegendemonstration kamen nach Einschätzung von Beobachtern deutlich mehr als die erwarteten 1.000 angemeldeten Teilnehmer.Christoph Reichwein/dpa

Zu der Gegendemonstration kamen nach Einschätzung von Beobachtern deutlich mehr als die erwarteten 1.000 angemeldeten Teilnehmer.Christoph Reichwein/dpa

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Zu dem „Marsch für das Leben“ hatte der „Bundesverband Lebensrecht“ aufgerufen. In einem Grußwort schrieb der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki, die christlich-jüdische Herleitung der Menschenwürde aus der Gottesebenbildlichkeit des Menschen begründe „den Schutz seines Lebens und die Achtung seiner Würde vom Moment der Empfängnis bis an sein natürliches Lebensende“.

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