Politik Inland

Protestcamp am Waldsee von Polizei weitgehend geräumt

Bäume statt Kies: Anderthalb Jahre lang besetzen Aktivisten ein Waldgebiet in Südhessen, um eine Rodung zu verhindern. Jetzt hat die Polizei eingegriffen.

Von dpa

12.11.2025

Laut der Polizei verläuft alles ruhig und friedlich.Boris Roessler/dpa

Laut der Polizei verläuft alles ruhig und friedlich.Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

Rund eineinhalb Jahre nach Start eines Prostcamps hat die Polizei das Gelände am Langener Waldsee weitgehend geräumt. Insgesamt acht Aktivisten hätten sich in den Bäumen befunden, sechs waren bis zum Nachmittag von Spezialkräften nach unten geleitet worden, sagte ein Polizeisprecher.

Verletzte gab es bis zu dem Zeitpunkt nicht. Die Personalien der Aktivisten würden festgestellt, sagte der Sprecher. Es bestehe Verdacht auf Hausfriedensbruch. Zwischenzeitlich waren zwei Beteiligte hoch in die Bäume auf schätzungsweise bis zu 20 Meter Höhe geklettert. 

Die Demonstranten hatten das Waldstück bei Langen seit mehreren Monaten besetzt und dabei zahlreiche Baumhäuser errichtet. Damit wollten sie Bäume am Langener Waldsee vor der Rodung schützen. An der Stelle soll Kies und Sand abgebaut werden.

Die Polizei ist seit dem frühen Morgen in dem Camp.Boris Roessler/dpa

Die Polizei ist seit dem frühen Morgen in dem Camp.Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

Die Besetzer haben in dem Waldgebiet Baumhäuser errichtet.Boris Roessler/dpa

Die Besetzer haben in dem Waldgebiet Baumhäuser errichtet.Boris Roessler/dpa

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Der Polizeieinsatz läuft sei den frühen Morgenstunden.Hannes P Albert/dpa

Der Polizeieinsatz läuft sei den frühen Morgenstunden.Hannes P Albert/dpa

© Hannes P Albert/dpa

Die Polizei will das Gebiet räumen.Boris Roessler/dpa

Die Polizei will das Gebiet räumen.Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

 Aktivisten hatten das Waldstück bei Langen seit mehreren Monaten besetzt und dabei zahlreiche Baumhäuser errichtet.Boris Roessler/dpa

Aktivisten hatten das Waldstück bei Langen seit mehreren Monaten besetzt und dabei zahlreiche Baumhäuser errichtet.Boris Roessler/dpa

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Nun müssen die Protestierer abziehen. Boris Roessler/dpa

Nun müssen die Protestierer abziehen. Boris Roessler/dpa

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