Politik Inland

Eralp sieht Wahl in New York als gutes Zeichen

In New York ist ein linker Demokrat bei der Bürgermeisterwahl erfolgreich. Linken-Spitzenkandidatin Elif Eralp wertet das als positives Signal - auch für Berlin.

Von dpa

05.11.2025

Linke-Spitzenkandidatin Elif Eralp sieht den Erfolg des linken Demokraten Zohran Mamndani bei der Bürgermeisterwahl in New York positiv. (Archivbild)Soeren Stache/dpa

Linke-Spitzenkandidatin Elif Eralp sieht den Erfolg des linken Demokraten Zohran Mamndani bei der Bürgermeisterwahl in New York positiv. (Archivbild)Soeren Stache/dpa

© Soeren Stache/dpa

Die designierte Spitzenkandidatin der Berliner Linken für die Abgeordnetenhauswahl 2026, Elif Eralp, will an den Erfolg des linken Demokraten Zohran Mamdani bei der Bürgermeisterwahl in New York anknüpfen. „Millionen Menschen gaben ihre Stimme für ein gutes Leben für alle und für eine Stadt, die sich jeder leisten kann. Wenn ein Linker in New York gewinnen kann, dann genauso gut in Berlin“, teilte Eralp mit.

Mamdami stehe für eine Politik, die sich nicht damit zufriedengebe, dass eine Stadt nur für Reiche funktioniere. „Genauso werden wir, gemeinsam mit den Berlinerinnen und Berlinern, dafür kämpfen, den Erfolg von New York zu wiederholen, um Berlin zu einer bezahlbaren Stadt für alle zu machen“, so Eralp. „Egal, ob in New York oder Berlin, in Marzahn oder Manhattan - wir alle wollen ein gutes Leben.“

Erfolg für den demokratischen Kandidaten in New York

Der linke Demokrat Zohran Mamdani hat übereinstimmenden Hochrechnungen von US-Medien zufolge die Bürgermeisterwahl in New York gewonnen. Der 34-Jährige lag nach Auszählung von mehr als 95 Prozent der Stimmen uneinholbar vorn, wie die Nachrichtenagentur AP und mehrere US-Fernsehsender auf Basis von Zahlen der New Yorker Wahlleitung meldeten.

Eralp soll Spitzenkandidatin der Berliner Linken für die Wahl zum Abgeordnetenhaus im September 2026 werden. Ein Parteitag Mitte November muss darüber noch entscheiden.

Weitere Themen

Das könnte Sie auch interessieren
Grüne und Linke kündigen Untersuchungsausschuss zur Vergabe von Fördergeld für Projekte gegen Antisemitismus durch die Senatskulturverwaltung an. (Archivbild)Sebastian Gollnow/dpa
Update -

Politik Inland

zur Merkliste

Untersuchungsausschuss zu Fördergeld-Vergabe steht an

Wurde Förderung für Projekte gegen Antisemitismus nach politischen Wünschen der Berliner CDU vergeben? Grüne und Linke wollen die Vergabe durch Kultursenatoren nun genau durchleuchten.

Politik Inland

zur Merkliste

Spranger: Grenzen bei Hass und Gewalt überschritten

Das Bundesinnenministerium geht gegen islamistische Vereine vor. Auch in Berlin gibt es Durchsuchungen. Die freie Religionsausübung sei ein hohes Gut, sagt die Innensenatorin - nennt aber Grenzen.