Politik Inland

Abruf von Wahlergebnissen im Internet vielerorts gestört

Ein Technikfehler im Rechenzentrum Niederrhein sorgte dafür, dass es Störungen beim Abruf der Wahlergebnisse gab. Auch in Münster gab es Probleme, dort wird ein Hackerangriff für möglich gehalten.

Von dpa

14.09.2025

Dutzende Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bei der Darstellung der Kommunalwahlergebnisse im Internet am Abend zeitweise mit Problemen gekämpft.Henning Kaiser/dpa

Dutzende Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bei der Darstellung der Kommunalwahlergebnisse im Internet am Abend zeitweise mit Problemen gekämpft.Henning Kaiser/dpa

© Henning Kaiser/dpa

Dutzende Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bei der Darstellung der Kommunalwahlergebnisse im Internet am Abend zeitweise mit Problemen gekämpft. Grund war ein technischer Fehler im Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein. Es habe sich aber nicht um einen Hackerangriff gehandelt, sagte der Sprecher des Rechenzentrums.

Der technische Fehler habe bis etwa 20.00 Uhr bestanden. Es sei dann durch Umschalten auf einen anderen Server gelöst worden. Betroffen gewesen seien etwa drei Dutzend Kommunen in den Kreisen Viersen, Wesel und Kleve sowie die Stadt Bocholt, erläuterte der Sprecher des Rechenzentrums.  

Auf die Wahlauszählung habe das Problem keine Auswirkungen gehabt, es habe auch keine Verzögerungen deswegen gegeben. Es existiere ein internes Netz, das nicht betroffen gewesen sei und das die Kommunen dafür nutzten. 

Auch die Stadt Herne sei von der Störung im Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein zeitweise betroffen gewesen, sagte ein Stadtsprecher. Es habe sehr lange gedauert, die Ergebnisseiten auf der Webseite der Stadt abzurufen, bis die Störung behoben war.  

In Münster habe es eine Störung bei der Visualisierung der Wahlergebnisse und das auch nur auf einem Teil der Ausspielkanäle gegeben, sagte ein Sprecher der Stadt. Die Ursache für diese Störung seien ungewöhnliche hohe Zugriffe auf einen Server gewesen. Eine Erklärung dafür könnte ein Hackerangriff sein, das wisse man aber noch nicht exakt, sagte der Stadtsprecher weiter. „Die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl war zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, betonte er.

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