Panorama

Toter Buckelwal am Strand von Sankt Peter-Ording geborgen

Buckelwale leben eigentlich im Nordatlantik. Doch manchmal tauchen sie auch in der Nordsee auf. Nun wurde der Kadaver eines toten Bullen angespült. Das Tier soll untersucht werden.

Von dpa

10.05.2025

Der Buckelwal wurde tot angespült.Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

Der Buckelwal wurde tot angespült.Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

© Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

Ein toter Buckelwal ist am Strand von Sankt Peter-Ording angespült und anschließend geborgen worden. Der rund zehn Meter lange Buckelwalbulle sei am Morgen von der Tourismuszentrale rund 800 Meter südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit. 

Der verweste Kadaver sei von einer Fachfirma in einen Container gehoben und anschließend zur Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel abtransportiert worden. Die sterblichen Überreste sollen nun durch die Tierärztliche Hochschule Hannover weiter untersucht werden, hieß es. Dadurch soll mehr über den Zustand des Tieres herausgefunden werden.

Das tote Tier wurde von einer Firma in einen Container gehoben und abtransportiert.Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

Das tote Tier wurde von einer Firma in einen Container gehoben und abtransportiert.Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

© Marius Harlinghaus/LKN.SH/dpa

Buckelwale, die bis zu 15 Meter lang und 40 Tonnen schwer werden können, leben im Nordatlantik. Sie ernähren sich hauptsächlich von Krill und kleinen Fischarten. Während ihrer Wanderungen können sie tausende Kilometer zurücklegen.

Erst Ende Februar war ein toter Buckelwal vor der unbewohnten Insel Minsener Oog südöstlich von Wangerooge gestrandet. Dabei handelte es sich der Nationalparkverwaltung zufolge um ein unterernährtes Jungtier.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Leiche im Moor entdeckt

Ein 86-Jähriger verschwindet und wird vermisst gemeldet. Bei einer Suche wird er leblos im Moor entdeckt. Ermittler glauben an einen tragischen Unfall.

Panorama

zur Merkliste

Wolf reißt Schaf in Unterfranken

Fünf tote und fünf verletzte Schafe sind im Landkreis Bad Kissingen gefunden worden. Mindestens eines der Tiere ist nachweislich von einem Wolf gerissen worden.