Panorama

Tod in „Liebeszelle“: Prozess im Dezember

Ein Gefangener in der JVA Burg soll seine Ehefrau während eines Besuchs in einer sogenannten Liebeszelle getötet haben. Dem Mann wird nun der Prozess gemacht.

Von dpa

27.11.2025

Ein Häftling der JVA Burg soll seine Ehefrau erwürgt haben. (Archivbild)Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Häftling der JVA Burg soll seine Ehefrau erwürgt haben. (Archivbild)Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Häftling soll seine Ehefrau Anfang April dieses Jahres während eines Besuchs in einer sogenannten Liebeszelle erwürgt haben und muss nun vor Gericht. Der Prozess gegen den zum Tatzeitpunkt 38-Jährigen soll am 2. Dezember eröffnet werden, wie das Landgericht Stendal mitteilte. Der Mann sitzt in der Justizvollzugsanstalt Burg ein. 

Die Staatsanwaltschaft Stendal wirft dem Häftling laut Behördensprecher Totschlag vor. Dem Landgericht nach soll der Mann „seine Frau derart stark gewürgt zu haben, dass sie verstarb“. Sie war 35 Jahre alt und wurde am Nachmittag des Tattags tot aufgefunden. 

Die Frau und der Beschuldigte waren den Angaben nach alleine in einem sogenannten Langzeitbesuchsraum der Justizvollzugsanstalt Burg. In solchen Räumen können Häftlinge meist mehrere Stunden lang unbeaufsichtigt Zeit mit ihren Partnern oder Familienangehörigen verbringen. Nach dem Vorfall hatte die Anstaltsleitung der JVA Burg zunächst alle geplanten Langzeitbesuche ausgesetzt.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren
Der Tod eines fünf Monate alten Mädchens im Salzlandkreis beschäftigt Staatsanwaltschaft und Polizei. (Symbolbild)Boris Roessler/dpa
Update -

Panorama

zur Merkliste

Totes Baby - Großvater in Untersuchungshaft

Ein Säugling stirbt im Salzlandkreis, die alarmierten Rettungskräfte konnten es nicht retten. Es wird wegen Totschlags ermittelt - gegen einen nahen Familienangehörigen.

In Mannheim ist es zu einer schweren Auseinandersetzung gekommen. (Symbolbild)Lino Mirgeler/dpa
Update -

Panorama

zur Merkliste

Mann nach Streit lebensgefährlich verletzt

Polizisten retten einem 36-Jährigen nach schweren Verletzungen das Leben. Die Tatwaffe bleibt verschwunden. Was Zeugen über den Angriff berichten.