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Seniorin übergibt nach Schockanruf 130.000 Euro an Betrüger

Die Masche ist nicht neu und doch fallen immer wieder Menschen drauf rein: Betrüger geben sich als Polizeibeamte oder Richter aus und fordern Geld, damit ein Verwandter nicht ins Gefängnis muss.

Von dpa

25.09.2025

Derzeit kommt es gehäuft zu sogenannten Schockanrufen im Burgenlandkreis. (Symbolbild)Roland Weihrauch/dpa

Derzeit kommt es gehäuft zu sogenannten Schockanrufen im Burgenlandkreis. (Symbolbild)Roland Weihrauch/dpa

© Roland Weihrauch/dpa

In einem Ortsteil von Weißenfels im Burgenlandkreis hat eine Seniorin nach einem Schockanruf 130.000 Euro an Betrüger übergeben. „Wie bei solchen Straftaten üblich, holte ein Mittelsmann das Geld direkt zu Hause bei der Geschädigten ab“, teilte die Polizei in Weißenfels mit. Der Vorfall habe sich am Mittwoch ereignet. Derzeit komme es im Burgenlandkreis gehäuft zu solchen Schockanrufen. 

Die Geschichten ähnelten sich oft: Ein naher Verwandter soll einen schweren Unfall verursacht haben, bei dem jemand verletzt oder gar getötet wurde. Die Täter geben sich als Polizeibeamte, Richter, Staatsanwälte oder andere Amtsträger aus und fordern eine Kaution, damit der Verwandte nicht ins Gefängnis muss, so die Polizei. Sie warnte davor, Geld oder Wertgegenstände an Fremde auszuhändigen. Stattdessen sollten Betroffene nach einem Schockanruf direkt die Polizei kontaktieren.

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