Panorama

Otter oder Mink? Verwechslungen keine Seltenheit

Otter werden oft mit anderen Tieren verwechselt – besonders nachts. Warum das so ist und worauf man bei Sichtungen achten sollte.

Von dpa

26.12.2025

Ist das ein Otter? Oder ein Mink? Die Unterscheidung beider Tiere ist nicht ganz einfach. (Archivfoto)Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB

Ist das ein Otter? Oder ein Mink? Die Unterscheidung beider Tiere ist nicht ganz einfach. (Archivfoto)Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB

© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB

Otter sind meist nachts unterwegs. Sie werden nach Angaben der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON häufig mit Bisamratten, Nutrias oder Minken verwechselt. Diese Nerzart aus Nordamerika habe für ungeübte Augen tatsächlich eine große Ähnlichkeit mit einem Otter. Minke werden allerdings nur halb so groß wie Otter, die es mitsamt Schwanz auf eine Länge von immerhin 1,20 Meter bringen. Minke würden daher häufig für Baby-Otter gehalten. 

Bei der Deutung von Spuren kämen häufig Verwechslungen mit den Abdrücken von Waschbären vor, erklärt HGON-Chefin Inga Hundertmark. Beide haben – anders als etwa Hund und Katze – fünf Zehen, die sich im Schlamm abdrücken. Auch wenn sich aufgrund dieser Schwierigkeiten Fotos über Otter-Sichtungen mitunter falsch seien, freuten sich die HGON und auch das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) über Meldungen, zeigten diese doch das Interesse aus der Bevölkerung am Otter, erklärt Hundertmark.

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