Panorama

Münchens Eisbachsurfer brauchen Geduld

Die Münchner Eisbachwelle soll reaktiviert werden. Fachleute suchen nach einer Lösung, und das braucht Zeit.

Von dpa

07.11.2025

Statt einer Welle ist nur noch ein schäumender Wasserteppich zu sehen.Peter Kneffel/dpa

Statt einer Welle ist nur noch ein schäumender Wasserteppich zu sehen.Peter Kneffel/dpa

© Peter Kneffel/dpa

Eine schnelle Lösung zur Wiederbelebung der Münchner Eisbachwelle ist nicht in Sicht. Nachdem am Donnerstag Spezialisten der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg Messungen zum Strömungsverlauf und zum Untergrund der Eisbachwelle im Englischen Garten gemacht haben, müssen nun die Ergebnisse analysiert werden. Das teilte das Baureferat mit.

Die Gründe für die gegenwärtige Situation lägen nach Einschätzung von Wasserbau-Professor Mario Oertel in einem Zusammenspiel aus der aktuellen Durchflussmenge und dem Unterwasserstand, so ein Sprecher. Weil das Gewässersystem träge reagiere, müsse nach jeder Änderung am System abgewartet werden, wie sich die Abflüsse und Wasserstände einstellen.

Der Zufluss von der Isar zur Eisbachwelle liege weiterhin unter dem Normalwert. „Für das Wochenende sind deshalb in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt keine weiteren Maßnahmen möglich.“

Die Welle ist weg – Ursache unklar

Bis vor Kurzem sah die Eisbachwelle noch so aus und begeisterte Surfer aus aller Welt. (Archivbild)Peter Kneffel/dpa

Bis vor Kurzem sah die Eisbachwelle noch so aus und begeisterte Surfer aus aller Welt. (Archivbild)Peter Kneffel/dpa

© Peter Kneffel/dpa

Unklar bleibt derweil, weshalb die Eisbachwelle verschwunden ist. Nach der jährlichen Auskehr des Baches, bei der nach Angaben des Baureferats unter anderem das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit worden ist, baute sich die Welle nicht mehr auf. Seit Abschluss der Bachauskehr sind inzwischen acht Tage vergangen. Die Surfer können weiterhin nicht auf die berühmte Welle am Rande des Englischen Gartens.

Karte

Weitere Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Hamburger Winterdom startet in seine 695. Saison

Während anderswo die ersten Winter- und Weihnachtsmärkte starten und aufgebaut werden, geht es auf dem Heiligengeistfeld wieder hoch hinaus. Der Hamburger Winterdom lockt diesmal mit Neuem.

Panorama

zur Merkliste

Andrang auf dem Pfefferkuchenmarkt in Pulsnitz

Pulsnitz ist so etwas wie die Hauptstadt der Pfefferkuchen in Sachsen. Die Leckerei kommt hier nicht nur zur Weihnachtszeit in den Backofen. Fans können sich auf dem Pfefferkuchenmarkt eindecken.